Ein Hans Dampf in allen Gassen
EITWEG/ST. ANDRÄ. In letzter Zeit brachte man mit dem Namen Martin Mayerhofer den Rodelsport in Verbindung. In der abgelaufenen Saison startete er für die neu gegründete Rodelsektion des SK St. Andrä. Seine Platzierungen (6. Platz Europacup, 15. Platz EM, 16. Platz Weltcup, 6. Platz Nationencup) können sich durchaus sehen lassen. Doch Rodeln ist nicht das einzige im Leben des Martin Mayerhofer.
Der Fußballer
Viele kennen Mayerhofer als Fußballer. Beim SK St. Andrä schnürt er seine Fußballschuhe. "Meine Position ist jene des Stürmers", sagt er. Acht Mal hat er für seinen Club im Herbst getroffen. Beruflich spezialisiert auf Finanzierungen, Kredite und Veranlagungen, gilt seine Leidenschaft im Fußball nicht nur der Kampfmannschaft. "Ich bin stolzer Trainer unserer U7. Sie macht tolle Schritte in die richtige Richtung. Die Kids bemühen sich und sind ehrgeizig. Ich glaube, deshalb harmonieren die Kinder und ich so gut - auch wenn ich am Fußballplatz kein Leiser bin. Wohlgemerkt, dass Negatives nicht von mir kommt", sagt er und wünscht sich für den Verein vor allem eines: "Dass wir mit der Kampfmannschaft weiter die Leiter nach oben erklimmen und dass die Leute wieder vermehrt zu unseren Heimspielen kommen. Das Team hat es sich verdient, zeigt beherzten Fußball."
Der Musiker
Eine weitere Leidenschaft ist die Musik. Auf Youtube hat er als "Mr. D." bereits ein Lied veröffentlicht. "Toll wäre es, ein paar Tage in einem Tonstudio zu arbeiten bzw. aufnehmen zu können. Dann könnte noch das eine oder andere geschriebene Lied umgesetzt werden", sagt Mayerhofer.
Der Projektant
Derzeit arbeitet Mayerhofer an einem Projekt, das er auf der Koralpe realisieren will. "Ich will ein besonderes Event, ein Rodelfest, veranstalten. Es soll in weiterer Folge jährlich stattfinden. Die Gespräche mit zuständigen Personen laufen gerade", berichtet Mayerhofer, für den sich damit ein Kreis schließen würde: Die Koralpe als Rodler als seinen Hausberg nennen zu dürfen.
Für die nächste Rodelsaison hat er sich das Schaffen der internen Qualifikation im Einsitzer vorgenommen. Damit verbunden der Verbleib im A-Kader und die Möglichkeit, wieder im Weltcup starten zu können. Seit rund 15 Jahren fuhr kein Kärntner mehr im Einsitzer-Weltcup. Darüber hinaus will er es zur Rodel-Weltmeisterschaft schaffen und dort einen Top 10-Platz erreichen. Ehrgeizige Ziele.
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