Gerald Baumgartner
"Sehe Luft nach oben"

Trainer Gerald Baumgartner im Interview mit der WOCHE | Foto: Steinwender
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Der SC St. Stefan hat sich mit einem Unentschieden am Sonntag gegen SV Griffen zum Winterkönig der 1. Klasse D gekrönt. 

Was ist Ihr sportliches Ziel in dieser Saison?
GERALD BAUMGARTNER: Das große Ziel ist es bei der 70-Jahr-Feier des SC St. Stefan im kommenden Jahr den Aufstieg in die Unterliga Ost zu erreichen. Dies war bereits das große Ziel unseres heuer im Juli leider plötzlich verstorbenen Obmannes Günter Simon. Er hat einen großen Anteil am sportlichen Erfolg unseres Vereines. Er hat mir als Trainer diese erfolgreiche Mannschaft zur Verfügung gestellt.

Wie sind die Voraussetzungen für den Aufstieg?
Es passt nun sportlich und wirtschaftlich alles. Hans-Peter Buchleitner, den ich aus meiner aktiven WAC-Zeit kenne in der er Trainer war, hat uns nach dem Ableben unseres Obmannes unter die Arme gegriffen und wirtschaftlich auf gute Füße gestellt. Mit Martin Rachoinig (JobCreativ) und Heinz Jakobitsch (Eurowin) haben wir zwei namhafte Sponsoren im Team. 

Mit welcher Taktik wollen Sie den Aufstieg schaffen?
Mit guter Vorbereitung. Vielleicht können wir ein Trainingslager absolvieren. Unser Vorteil ist es auch, dass von den 13 Spielen in der Frühjahrsrunde acht Heimspiele sind.

Wie zufrieden sind Sie mit dem zwölften Mann?
Sehr zufrieden. Bei Auswärtsspielen gegen Teams mit hinteren Listenplätzen sind meist mehr St. Stefaner Fans am Fußballplatz als einheimische.

Ist der WAC ein Vorteil oder Nachteil für die restlichen Vereine?
Den WAC sehen wir als großes Vorbild. Durch den WAC boomt der Fußball im Lavanttal. Wir haben nach dem WAC die zweitstärkste Nachwuchsmannschaft im Bezirk.

Was zeichnet Sie als Trainer aus?
Mich zeichnet der Ehrgeiz aus, die Leidenschaft, die ich an den Tag bringe, und dass ich den Fußball lebe.

Woher sind derzeit Ihre Spieler?
Ich wollte immer einheimische Spieler. Wir haben im Tal genug junge Spieler und auch versteckte Talente. Wir haben schon einige Legionäre ausgetauscht, die nur zum Spiel kamen, aber nicht zum Training.

Womit haben Sie sich in letzter Zeit verstärkt?
Sowohl in der Offensive, als auch mit einer Nummer Eins im Tor, die wir in Christoph Holzer gefunden haben. Des weiteren haben wir auch die Defensive verstärkt mit Spielern, die bereits in höheren Spielklassen im Einsatz waren. 

Im Falle eines erfolgreichen Aufstieges werden Sie dann die Kampfmannschaft verstärken?
Wir sind eine relativ junge Mannschaft und mit dieser will ich weiterarbeiten, denn ich sehe hier noch Luft nach oben. Aus dem eigenen Nachwuchs verstärken bereits jetzt einige U17-Spieler unsere Kampfmannschaft. Ich will noch junge, hungrige Leute ins Boot dazu holen, aber dazu will ich nicht mehr sagen.

Wie sehr fühlen Sie sich mit dem SC St. Stefan verbunden?
Mich verbindet sehr viel mit diesem Verein. Wir haben hier immer in Ruhe gearbeitet und konnten in Ruhe analysieren. Ich habe auch in wirtschaftlicher Sicht mitgeholfen. Wir sind eine kleine Familie geworden.

Was sind weitere Ziele des SC St. Stefan?
Wir wollen auch der Jugend Chancen geben. Vielleicht können wir jungen Spielern aus unserem Verein zu Einsätzen in höheren Spielklassen verhelfen. Wir sind ein Ausbildungsverein. Auf weitere Sicht gesehen möchten wir schon vorne mitspielen. Da lassen wir uns schon noch etwas offen. Ich will noch mehr erreichen.

Beobachten Sie bereits vermehrt die möglichen Gegner aus der Unterliga?
Für mich ist es schön, dass ich für Vorbereitungsspiele von Unterliga- und Kärntnerliga-Mannschaften kontaktiert werde. Der SC. St. Stefan ist bereits eine Mannschaft die Parole bieten kann.

Ihr persönlicher Tipp für die laufende Saison?
Mittlern, Lavamünd und Griffen sind noch immer die größten Konkurrenten. Aber ich hoffe, dass wir uns durchsetzen und den großen Clou machen.

Interview: Kurt Steinwender

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