So ist jeder Tritt in den Lavanttaler Bergen sicher!
Der St. Andräer Bergrettungsleiter Marko Schulnig über die Sicherheit am Berg.
petra.moerth@woche.at
LAVANTTAL. Um der Hitze im Tal im Sommer zu entfliehen, zieht es immer mehr Menschen auf den Berg. Aber auf was muss man beim Wandern ganz besonders Acht geben? Darüber sprach die WOCHE Lavanttal mit Marko Schulnig, dem Leiter der Ortsstelle St. Andrä im Lavanttal des Österreichischen Bergrettungsdienstes (ÖBRD).
Auf die Ausrüstung kommt es an
"Also das Wichtigste ist einmal die Planung. Das geht von der körperlichen Verfassung über Länge und Schwierigkeit der Route bis zum Wetterbericht", schildert der St. Andräer Bergrettungsortsstellenleiter Marko Schulnig. Der nächste Punkt betrifft die richtige Ausrüstung. Dazu zählen gutes Schuhwerk, Funktionsbekleidung, Regenschutz, ein aufgeladenes Handy und ein Erste Hilfe-Packerl. "Für längere Touren empfiehlt es sich einen Biwaksack einzupacken", sagt Schulnig.
Notfall-App auf dem Smartphone
Beim Wandern außerdem unverzichtbar: Ausreichend Trinken und Essen! Wer mit Kindern auf die Alm geht, soll während der Wanderung für Abwechslung sorgen. Denn: Die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder ist kürzer als die der Erwachsenen. "Ich würde außerdem nie ohne eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien auf den Berg gehen", so der Bergretter. Wer eine Notfall-App auf seinem Smartphone installiert hat, kann im Ernstfall über die GPS-Daten geortet werden.
Die wichtigsten Sicherheitstipps im Überblick:
1. Planung: Körperliche Verfassung, Länge und Schwierigkeit der Route, Wetterbericht, Umfeld, etc.
2. Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, Funktionsbekleidung, Regenschutz, ein aufgeladenes Handy, Erste Hilfe-Packerl, Biwaksack, Stirnlampe mit Ersatzbatterien, etc.
3. Ausreichend Trinken und Essen
4. Kinder benötigen beim Wandern mehr Abwechslung als Erwachsene.
5. Notfall-App von Bergrettung, Alpenverein am Handy installieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.