Stift Zwettler Pfarrreise nach Brandenburg
STIFT ZWETTL. Die heurige Reise der Pfarre Stift Zwettl führte vergangene Woche nach Berlin und Brandenburg. Unter der Leitung von P. Gregor Bichl und Johann Graf fuhren 37 Teilnehmer mit dem Bus 5 Tage in den Raum Berlin. Eine Stadtrundfahrt und Führung gab einen Einblick in Geschichte und Entwicklung in der Bundeshauptstadt. Der Besuch von Schloss Sanssouci in Potsdam und seinen Gärten war ein kultureller Höhepunkt.
Der Schwerpunkt der Reise galt aber den Resten der ehemaligen Zisterzienserklöster Heiligengrabe, Himmelpfort, Zehdenik, Chorin und Lehnin. Sie wurden alle im 13. Jhd. vom Geschlecht der Akanier in der Mark Brandenburg auf slawischen Gebieten errichtet, um das Reich nach Osten hin sichern zu helfen und mit dem Christentum durch Bildung, soziale Einrichtungen und der Entwicklung der Landwirtschaft das Leben der Menschen zu verbessern.
Leider wurden die Klöster bei der Reformation und dem 30 jährigen Krieg enteignet und zerstört. Dank toleranter Herrscher und Politiker konnten einige Kirchen und Teile der Klosteranlagen in der typischen Backsteinarchitektur gerettet werden, so dass man sich noch die ursprüngliche Schönheit der Anlagen vorstellen kann.
Die Pilgergruppe aus Stift Zwettl konnte besondere Eindrücke von einer versunkenen Welt der Zisterzienser und ihrem Wirken erahnen, die Pracht in den Schlössern und Gärten der Preußenkönige sehen und das aktuelle Berlin kennenlernen. Und das bei schönstem Frühlingswetter und Gott sei Dank ohne Beeinträchtigung durch Corona.
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