Eine Perle in Kleingerungs
MARTINSBERG (ms). „Dass ich hier mit euch eine heilige Messe feiern darf, das hätte ich nicht gedacht“, freute sich Pfarrer Engelbert Rottenschlager Sonntagvormittag in Kleingerungs. „Hier könnt ihr immer wieder herkommen – mit Sorgen, Nöten und Freuden, allein, mit den Kindern, …“ Mit Sonnenschein verwöhnt war die Einweihungsfeier der frisch sanierten Ortskapelle samt Kräutersegnung zwar nicht, doch die Dorfbewohner strahlten dennoch kräftig. Mit einem Gottesdienst im Festzelt, den die Trachtenmusikkapelle Martinsberg unter der Leitung von Martha Lodi-Hobel gestaltete, wurden die Feierlichkeiten eröffnet.
Im anschließenden Festakt würdigten alle Redner unisono die gewaltige Leistung. „Ohne die gute Zusammenarbeit und die aktive Mithilfe der Dorfbevölkerung wäre es unmöglich gewesen, die Arbeiten heuer abzuschließen“, berichtete Franz Zeinzinger als Obmann des Dorferneuerungsvereins Weixelberg über die Restaurierung der Kapelle. Das Wort „Mithilfe“ träfe es aber nicht. „Die Dorfbewohner haben ihre Ideen, Meinungen und ihre Arbeitskraft einfließen lassen, an die 800 unentgeltliche Arbeitsstunden wurden geleistet und beträchtliche materielle Leistungen erbracht.“ Bgm. Friedrich Fürst und Maria Fostner, Obfrau der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, dankten zudem Rupert Klein sowie Obm.Stv. Andrea Rameder und allen, die sich an dem, auch mit einigen Problemen („sonst wäre die Kapelle ja längst fertig“) verbundenen Projekt beteiligten. Die Kleingerungser haben es geschafft: Nach langen und arbeitsreichen Jahren sind die Sanierungsarbeiten an der Kapelle abgeschlossen. Umso größer ist die Freude über das gelungene Werk.
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