Initiative
Grenzüberschreitende "Friedenswege Waldviertel - Südböhmen"
In der Grenzregion sollen sechs Themenwege unter der Bezeichnung "Friedenswege Waldviertel - Südböhmen" neu gestaltet werden.
WALDVERTEL. Im Rahmen des EU-geförderten Projektes "Friedenswege Waldviertel - Südböhmen" (Cesty míru Waldviertel - Jížní Čechy) besuchten rund 20 Organisatoren von Themenwegen im Waldviertel und Südböhmen die Landeshauptstadt St. Pölten. Martha Keil, die Direktorin des Institutes für Jüdisches Geschichte, gab einen spannenden Einblick in das jüdische Leben vor 1938 und die aktuelle Gedenkkultur. Eine Besichtigung der Synagoge, der Steine der Erinnerung und des jüdischen Friedhofs standen am Programm.
Friedliches Miteinander fördern
Die vielen Informationen und Anregungen sind eine wertvolle Unterstützung für die Initiative "Friedenswege Waldviertel - Südböhmen" des Vereins "Weg des Friedens". Obmann Heinz Spindler über das Projekt: "Zielsetzung unseres Projektes ist es, in der Grenzregion sechs Themenwege neu zu gestalten und unter der Bezeichnung 'Friedenswege Waldviertel - Südböhmen' gemeinsam zu bewerben. Viele Menschen verbinden ihre sportlichen Aktivitäten mit dem Erforschen der regionalen Geschichte und interessieren sich für spezielle Themen. Für dieses Publikum möchte unsere Region Wanderungen und Radtouren mit Tiefgang anbieten."
Es gehe vor allem darum, das Erinnern und Gedenken an die Opfer von Gewalt und Kriegen mit einer Kultur des Friedens und der Versöhnung in der Gegenwart zu verbinden, um ein friedliches Miteinander zu fördern und zu stärken.
Die nächste Exkursion wird nach Prag gehen, 2021 soll ein Reisführer zu den grenzüberschreitenden Friedenswegen online und in gedruckter Form vorliegen.
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