Historische Höfe und Mühlen in und um Zwettl
Helmut Hahn, der ehemalige Gärtnermeister und Hobbyhistoriker, vermittelte am Musemsmontag, dem 20. August, Interessantes und Wissenswertes zum Thema „Historische Höfe und Mühlen in und um Zwettl“.
Etwa 60 Personen besuchten diese interessante Veranstaltung des Museumsvereins zur Geschichte der Bezirksstadt Zwettl.
Im ersten Teil ging es um Freihöfe, wie etwa dem Pernerstorferhof oder der einstigen Stiftstaverne, heute Allentsteigerstraße 1. Freihöfe waren mit besonderen Rechten ausgestattet. Ein weiterer Punkt waren die Schildwirtshäuser, von denen heute noch einige als Gasthäuser geführt werden, zum Beispiel das Wirtshaus „Zur goldenen Rose“ oder das Wirtshaus „Zum goldenen Rössel“.
Die Grangien, also die Wirtschaftshöfe, des Stiftes Zwettl, etwa der Ratschenhof, sind auch heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung.
Abschließend wurden noch die einst zahlreichen Mühlen in der Stadt und die zum Stift Zwettl gehörige „Neumühle“ behandelt. Übrigens, wussten Sie, dass die letzte Mühle in Zwettl in den 1970-er Jahren geschlossen wurde? Diese war die sogenannte „Lagerhausmühle“, ehemals Kampmühle, in der Syrnau.
Die Veranstaltung fand, wie zum Thema passend, in einem ehemaligen Herrenhaus, dem bis in die Zeit der Kuenringer zurückreichenden „Alten Rathaus“, statt. In diesem befindet sich heute unter anderem das Stadtmuseum.
Abschließend hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit das erste Meisterbuch der Müllerzunft aus dem 16 Jahrhundert zu bewundern.
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