Vom Bürgerservice bis zum Nahversorger
Imposantes Gemeindezentrum eröffnet

- Bürgermeister Karl Elsigan (2. V.l.) mit den Vertretern der umliegenden Gemeinden erhielt von Johanna Mikl-Leitner das Ehrenzeichen des Landes NÖ.
- Foto: Evi Leutgeb
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Zur nachgeholten 50-Jahr-Feier von Schwarzenau eröffnete das neue Gemeindezentrum.
SCHWARZENAU. Eindrucksvoll steh es da, das neue Gemeindezentrum, mitten im Ort, verziert mit einem Edelstahl-Gemeindewappen. Im Gebäude ist weit mehr als nur das Bürgerservice anzutreffen. Nahversorger, Restaurant, zehn Wohnungen, Büro für den Verein „Ferien ohne Handicap“, Reisebüro, Caritas sowie eine Praxisgemeinschaft für Therapeuten finden in dem rund sieben Millionen Euro Gebäude Platz. Weiteres gibt es einen Veranstaltungssaal für unterschiedliche Anlässe. Der offene, zum Teil überdachte Innenhof mit Blick vom Schloss bis zur Kirche, bietet einen ansprechenden Rahmen für Outdoor-Feste.
Ein Leuchtturmprojekt
Knapp zwei Jahre vergingen bis zur Fertigstellung. Der Eröffnung mit Festmesse wohnte VP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner bei und bezeichnete es als Leuchtturmprojekt:
„Das neue Gemeindezentrum ist wirklich ein imposantes Gebäude und wird zu einem Dialogzentrum für viele Institutionen“.
Gemeinsam mit Bürgermeister Karl Elsigan enthüllte Mikl-Leitner die eigens kreierte Skulptur vorm Gebäude. In dieser Säule sind die Namen der Gemeinden eingearbeitet: Stögersbach, Großhaselbach, Hausbach und Schwarzenau, die im Jahr 1972 fusionierten.
Anlass, um zu ehren
Die Feierlichkeiten nahm man wahr, um gleich zwei Ehrenzeichen nur für einen Mann zu verleihen. Für seine langjährige Tätigkeit in der Gemeinde, zuerst im Gemeinderat und seit 20 Jahren als Ortschef, erhielt Karl Elsigan von Vizebürgermeister Reinhard Poppinger das Goldene Ehrenzeichen der Marktgemeinde Schwarzenau überreicht. Die Landeshauptfrau krönte dies noch mit dem Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich:
„Das sind 20 Jahre, in denen du ganz viel geschaffen hast.“
Festakt des Miteinanders
Die Kindergartengruppe brachte ein entzückendes Ständchen. Die Schüler der Volksschule Schwarzenau gaben ebenso ein Lied zum Besten und zeigten eine choreographische Einlage. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt mit dem Musikverein Großhaselbach. Ebenso zu Wort kamen die Gründungsbürgermeister Othmar Winkelhofer und Hugo Hammerl. Durch das Programm führte WAV-Vorstandsdirektor Manfred Damberger. Bei der Festmesse vereinten sich der Kirchenchor, die Landjugend und die Volksstanzgruppe zu einer großen Gesangsgruppe. Die Segnung des neuen Gemeindezentrums übernahm Pfarrmoderator Slawomir Grabiszewski.
Der Zusammenhalt in der Gemeinde ist Bürgermeister Elsigan wichtig:
„Miteinander ist viel möglich, das sieht man an dem Projekt.“
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