Jahresrückblick Oktober 2022
Initiative fegt Leerstände im Waldviertel weg

Ein Vorzeigeprojekt mitten im Ortskern von Kottes. | Foto: ZIW Digital
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  • Ein Vorzeigeprojekt mitten im Ortskern von Kottes.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

Mit Projekt erreichte die Initiative zuHaus im Waldviertel (ZIW) unerwartet rasche Leerstandsbelebungen.

WALDVIERTEL. Nach Jahrzehnten des permanenten Bevölkerungsschwundes erlebten die Gemeinden Kottes im Bezirk Zwettl und Reingers im Bezirk Gmünd im Vorjahr wieder Bevölkerungszuwachs.
Leer stehende Häuser, die nicht zum Verkauf standen, wurden erfasst und von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) "zuHaus im Waldviertel" mit ihren Möglichkeiten wieder belebt.
Aufgrund des anderen Zuganges wurden Eigentümer von Liegenschaften von der Initiative kontaktiert. Die Sensibilisierungsphase zielte auf die Verdeutlichung der negativen Auswirkungen von Leerstand – Zerfall der Ortsgemeinschaft, Aussichtslosigkeit zum Bleiben, laufende Betriebskosten, Sanierungsaufwand zum Erhalt der Bausubstanz – ab.

Ursprungsproblem beseitigt

Was nützen attraktive Lebensräume mit hervorragender Infrastruktur, wenn diese wenig bekannt sind? Dieses frühzeitig erkannte Manko wurde vom Arbeitskreis „Gemeinde-Imagebuilding“ der ARGE „zuHaus im Waldviertel“ langfristig ausgeglichen.
Auf die Ortschaften abgestimmte Gemeindevorstellvideos, welche klar und gezielt die Vorteile zum Leben in den Partnergemeinden aufzeigen, wurden von der ARGE für Partnergemeinden kostenfrei produziert. Die von der Initiative großflächig verbreiteten Kurzvideos etablierten sich als gern gesehene Visitenkarte der Gemeinden. Steigende Ansichtszahlen mit zahlreichen positiven Resonanzen zeigen die Begeisterung der Menschen für die von "zuHaus im Waldviertel" empfohlenen Ortschaften.

Bekanntheitsgrad gesteigert

Die Nachfrage zu Ansiedlungsmöglichkeiten und Interesse, den neuen Lebensmittelpunkt zu begründen, stieg enorm. Ein regional ansässiges Immobilienunternehmen wurde in das Projekt eingegliedert und in Folge von den Eigentümern mit dem Verkauf der ungenutzten Liegenschaft beauftragt.
Von den neuen Bewohnern werden desolate Häuser saniert, revitalisiert und sorgen so für ein neues Ortsbild. Die Gemeinden freuen sich über eine beachtliche Anzahl neuer Hauptwohnsitzbegründungen. Eine unsichtbare Knochenarbeit, die sich für alle Beteiligten durch eine entstandene Win-Win-Situation rechnet.
Peter Keller, Gründer der Initiative "zuHaus im Waldviertel": "Die Forderung nach der Belebung der Ortskerne wird mit diesem Projekt bereits jetzt in die Tat umgesetzt."
Und auch der Bürgermeister der Gemeinde Kottes-Purk, Josef Zottl (ÖVP), pflichtet ihm bei: "Wir haben durch die Aktion einige, schon längere Zeit leer stehende Liegenschaften angebracht."
Aufgrund des unermüdlichen Leistungseinsatzes der Initiative ZIW hat die Anzahl der leer stehenden Objekte auch in den nicht so stark besiedelten Katastralgemeinden drastisch abgenommen.

Ortskernbelebung im Waldviertel kommt in Dörfern an

Mehr zum Thema:

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