Online-Umfrage bis Dezember

Leader-Region Kamptal fragt die Jugend aus

Die Leader-Region Kamptal+ will's wissen: Was wünschen sich junge Menschen? Wie lebt sich‘s in deiner Gemeinde? Dazu läuft eine große Jugendumfrage.

REGION. 25 Prozent der Menschen, die in den 25 Gemeinden der LEADER-Region Kamptal+ leben, sind unter 25 Jahre alt. Ihre Lebenswelten verändern sich rasant schnell. Dadurch ergeben sich große Entwicklungschancen aber auch hohe Risiken. Um die Lebensqualität für junge Menschen in der Region zu steigern, hat die LEADER-Region Kamptal+ das Institut für Jugendkulturforschung mit Prof. Bernhard Heinzlmaier beauftragt, eine Sozialraumanalyse zu erarbeiten. Kürzlich wurde eine Online-Umfrage für alle zwischen 12 und 20 gestartet. Die Umfrage läuft noch bis Ende November.

Die Jugend ist gefragt

Das Ziel der Initiative laut Leader-Region: Die Lebensqualität für junge Menschen in der Region spürbar zu steigern und ihnen eine attraktive Umgebung zu schaffen, in der sie nicht nur gerne aufwachsen, sondern auch als Erwachsene bleiben oder dorthin zurückkehren möchten. Josef Edlinger, Obmann der LEADER-Region Kamptal+, sagt dazu:

„Junge Menschen sind die Zukunft unserer Region. Es ist unsere Aufgabe, ihre Bedürfnisse zu verstehen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Das Institut für Jugendkulturforschung begleitet uns bei der Durchführung, moderiert Workshops und Gruppendiskussionen und kümmert sich um Befragungen.“

Von Schulen und Behörden zu den Jugendlichen

Der Analyse-Prozess begann im Sommer mit einem Workshop für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, bei dem die Anliegen von Schulen, Gemeinden, Behörden und anderen Akteuren gehört wurden. Nun kommen die Jugendlichen selbst zu Wort. Ende November werden drei Workshops für Junge durchgeführt, um ihre Meinungen und Bedürfnisse direkt zu erfassen. Zusätzlich wurde eine Online-Umfrage gestartet, die bis 4. Dezember läuft, und zu der alle Jungen zwischen 12 und 20 Jahren eingeladen sind.

Grundstein für Jugend für mindestens fünf Jahre

Die Ergebnisse dieser Sozialraumanalyse werden vom Institut für Jugendkulturforschung zusammengefasst und dienen als Grundlage für die Entwicklung von Handlungsstrategien.

„Diese Strategien werden konkrete Maßnahmen und Kostenschätzungen beinhalten, wie eine aktive Jugendarbeit in der Gemeinde und der gesamten Region umgesetzt werden kann“

, so Danja Mlinaritsch, Geschäftsführerin der LEADER-Region Kamptal+. Abschließend betont Josef Edlinger, dass die Sozialraumanalyse den ersten wichtigen Schritt bilden würde, um die Jugendarbeit auf eine wissenschaftlich fundierte Grundlage zu stellen. Sie lege den Grundstein für die aktive Jugendarbeit in den nächsten fünf bis zehn Jahren und soll dazu beitragen, die Lebensqualität junger Menschen in der Region nachhaltig zu steigern.

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