Leserbriefe

Leserbriefe zu "Streit um Windpark in Grafenschlag":
"Wir hier im Wald4tel haben das Glück sehr viel regional, quasi vor der Haustür zu haben. Ob Landwirtschaft, Gewerbebetriebe, Holzverarbeitung, Energieunternehmen, Transportunternehmer, Einzelhandel, es gibt sogar noch Bäcker und Fleischhauer. Das sollte man wertschätzen und unterstützen. Es macht durchaus Sinn auch Strom regional zu erzeugen und Abhängigkeiten zu minimieren. Windstrom schadet niemandem, er schafft regionale Arbeitsplätze. Lassen wir das Geld doch im Waldviertel."
Franz Schröfl, Biobauer

"Ob Windparks schön sind – darüber lässt sich streiten. Wir sollten jedoch froh sein, wenn eine Waldviertler Firma im Waldviertel umweltfreundliche Windparks aufstellt um das Klimaziel "CO2-neutrale Stromerzeugung" zu erreichen. Derzeit fließt durch Strom- und Energieimporte viel Geld vom Waldviertel ab. Mit Windenergieprojekten bleiben "grüne" Arbeitsplätze und Geld in der Region! Um den Klimazielen zu entsprechen, müssen wir den Strom- und Energieverbrauch CO2-neutral machen. Mit Photovoltaikanlagen allein wird das nicht gehen (im Winter haben sie wenig Ertrag) – und Atomkraftwerke will niemand! Der überwiegende Teil der Bevölkerung steht dem Projekt positiv oder neutral gegenüber."
Bruno Gorski, Zwettl

"Und wenn noch so viele Windparks in Österreich errichtet werden, wird das in keinem anderen Land den Betrieb oder sogar Neubau von Atomkraftwerken verhindern. Der Schutz unseres Waldes und unserer Landschaft steht an erster Stelle und nicht der Profit, den wir alle mit dem Ökostromförderbeitrag mitfinanzieren."
Martha Lichtenwallner

Leserbrief zu "Zwettl bekommt eine Impfstraße":
"Es schon schon an der Zeit, dass man in diesem großen Bezirk eine Impfstraße errichtet ! Mein Mann mit 83 Jahren muss bis nach Melk in die Impfstraße ausweichen und ich mit meinen 79 Jahren wurde in der Altersstufe über 80 nicht genommen und muss jetzt nach Langenlois fahren. Es ist meines Erachtens menschenunwürdig, dass so alte Menschen, die sich zum Großteil im Internet nicht auskennen und jemanden bitten müssen, diesen Wettlauf für sie um einen Impftermin durchzuführen! Weiters verstehe ich nicht, dass nicht Hausärzte vor Ort impfen dürfen. Gebrechliche Menschen so weit Herumzukarren ist ja den alten Leuten wirklich nicht zuzumuten! Was sich die Strategen in der Landesregierung dabei gedacht haben, würde mich interessieren!"
Renate Böhm