Schloss Schwarzenau im Fokus
Intensive Film-Dreharbeiten beleben das Waldviertel Ende Juni bis Anfang Juli.
SCHWARZENAU (kuli). Die Fassade des Renaissance-Schlosses hat es den Filmemachern angetan. Daher werden viele Außenaufnahmen bei der Verfilmung des Romans „Nebel im August“ – es geht darin um Euthanasie im Dritten Reich; siehe Inhalt in Bildergalerie – zwischen dem 23. Juni und dem 10. Juli 2015 ebenda gedreht werden, wie die Aufnahmeleiterin der Firma DOR FILM Ines Stoderegger im Bezirksblätter-Gespräch mitteilte. Dazu müssen vorübergehend einige Veränderungen besonders an den Fenstern und im Eingangsbereich vorgenommen werden – weg mit Laternen und Statuen, Rollsplitt statt Asphalt, ja sogar ein Friedhof wird kurzfristig angelegt. „Im Drehzeitraum wird immer wieder einmal der Verkehr auf der Bundesstraße sowie auf der Bürgerstraße und Waidhofner Straße für jeweils einige Minuten angehalten werden müssen, die Polizei wird das regeln“, so Stoderegger. Ortskundige werden gebeten, den Kreuzungsbereich beim Schloss weiträumig zu umfahren. Für Nachtaufnahmen wird dort auch kurzfristig die Straßenbeleuchtung abgeschaltet werden.
Bei all diesen Einschränkungen sollte nicht vergessen werden, dass bis zu 150 Personen für fast drei Wochen zu Gast sein werden und Handwerks- und Erdarbeiten so weit wie möglich von lokalen Betrieben geleistet werden, woran manche gut verdienen werden.
Wenn der Film fertiggestellt ist, wird eine Vorführung speziell für Schwarzenauer Gemeindebürger ins Auge gefasst.
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