Profunde Einblicke in die Berufswelt
Tag der Betriebe der Polytechnischen Schule
45 Betriebe aus der Region lud Direktorin Eva Maria-Rester der Polytechnischen Schule Zwettl (PTS) in die Wirtschaftskammer ein.
ZWETTL. Tradition ist der „Tag der Betriebe“ bereits, den die PTS vor 16 Jahren ins Leben „berufen“ hat. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Schule informiert diese Veranstaltung angehende Absolventen über ihre Berufsmöglichkeiten in naher Umgebung. Neu war heuer, dass auch die vierten Klassen der Mittelschule für Sport und Wirtschaft Zwettl hineinschnuppern durften.
Lehrlinge sind gesucht
Während in den 80ern vielfach motiviert wurde, ein Studium anzustreben, gibt es 40 Jahre später eine starke Nachfrage an Azubis. VP-Nationalrat Lukas Brandweiner freute sich über die zahlreich anwesenden Firmen, die „nach jungen Menschen angeln“. Unternehmen stellten den Schülern ihre Firmenstruktur und vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten vor. Für die Absolventen bietet sich das als große Hilfestellung im Berufsfindungsprozess an. Viele Firmen suchen gleich mehr als 15 Lehrlinge.
„Ihr habt das Glück der Qual der Wahl“,
bezeichnet es VP-Nationalrat Lukas Brandweiner. Zusätzlich ist beim „Tag der Betriebe“ auch passend das Jugendcoaching anwesend.
Jung, engagiert, aktiv
Eva-Maria Rester freut sich über 110 Schüler – 30 mehr als im Vorjahr und damit fünf Klassen – die in den nächsten zehn Monaten auf das Berufsleben vorbereitet werden. Mit den engagierten Jugendlichen und einem perfekten Team räumte die PTS auf Landes- und Bundesebene im letzten Jahr zahlreiche Preise ab. Mit fachübergreifenden Projekten, wie das Anfertigen von Parkbänken für Marktgemeinden des Bezirks, gestalten Schüler die Landschaftsebene mit. Dafür verlieh das Land das Werkstattgütesiegel NÖ. Und in manchen Chefetagen arbeiten bereits einige Schulabgänger der PTS.
Essenzielle Entscheidung
„Mitarbeiter sind die Visitenkarte der Betriebe“,
formulierte Wirtschaftskammer-Obfrau Anne Blauensteiner treffend und informierte, dass sich in Österreich 200 verschiedene Lehrberufe finden.
„Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Berufswahl“,
gab Schulqualitätsmanager Alfred Grünstäudl zu verstehen. Diese sollte mit den Eltern getroffen werden, da sie die Talente ihrer Kinder am besten kennen. Einblicke in die verschiedenen Sparten erhielten die Schüler in kleinen Gesprächsrunden an den Ständen der Firmen, um gut vorbereitet eine geeignete Wahl – manchmal auch fürs Leben – zu treffen. Denn
„Wähle einen Beruf, den du liebst und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten“,
soll Konfuzius schon gesagt haben.
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