Zwettler Betriebe stellen Helfer frei
Für Katastropheneinsätze wie jene in Göstling wurden auch Zwettler Florianis zu Hilfe gerufen.
BEZIRK ZWETTL (bs). Das Mostviertel war in den letzten Wochen aufgrund der enormen Schneefälle der mediale Hotspot in Niederösterreich. Eingeschneite Bewohner, Bundesheer-Anforderungen, Versorgungsflüge und Einsätze der Bergretter standen im Mittelpunkt.
Dächer abschaufeln
Nun, nachdem sich die Lage vergangene Woche etwas beruhigt hatte, wurden die Katastrophenhilfszüge der Feuerwehren quer durch das Bundesland in das Gebiet rund um das Hochkar beordert. Mit dabei auch eine Gruppe aus Friedersbach. Am 13. Jänner 2019 machten sich sieben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Friedersbach in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Annaberg. Aufgrund der massiven Schneefälle wurde ein Zug der 22. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft vom Land NÖ und dem Landesfeuerwehrkommando nach Annaberg angefordert, um dort Dächer von der Schneelast zu befreien.
Die FF Friedersbach war mit den Mitgliedern und dem in der Wehr stationierten Teleskoplader vor Ort. Sie half tatkräftig mit, die oft meterhohen Schneemassen von den Dächern zu schaufeln. Viele Hilfskräfte kamen auch unter der Woche zum Einsatz. Dabei müssen die Freiwilligen auch auf die Unterstützung ihrer Arbeitgeber zählen. Reinhard Zeilinger von der FF Friedersbach berichtet etwa, dass er mit seinem Dienstgeber Maschinenring eine sehr einsatzfreundliche Vereinbarung getroffen hat: "Ich kann bei einem Einsatz jederzeit selbstständig wegfahren." Dass die Zeit des Einsatzes jedoch keine Arbeitszeit, sondern als Freizeit gerechnet wird, stört ihn nicht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.