Halbzeit für Landtag: ÖVP zieht Bilanz
Zweieinhalb Jahre sind seit der letzten Landtagswahl bereits vergangen – Zeit um zu bilanzieren.
ZWETTL (bs). Der Landtagsabgeordnete Franz Mold sowie die Nationalratsabgeordnete Angela Fichtinger luden am Montag, 2. November 2015, zu einer Halbzeitbilanz der Landtagsperiode 2013 bis 2018.
Für Franz Mold, der auf die Bereiche Wirtschaft, Verkehr, öffentliche Einrichtungen sowie Fördermaßnahmen einging, ist vor allem wichtig, dass in den letzten zweieinhalb Jahren, durch Landesinvestitionen viele Arbeitsplätze in der Region abgesichert und geschaffen werden konnten. Als Beispiele von Landesförderungen führte Mold etwa das Betriebsgebäude der Firma Dorn in Groß Gerungs oder der Firma Holz Hahn in Rappottenstein an. Auch durch die Wohnbauförderungen des Landes wurden laut Mold allein im Bezirk Zwettl 90 Millionen an Investitionen ausgelöst.
In Sachen Verkehr sieht der Abgeordnete die Umfahrung von Zwettl als Schlüsselprojekt für das nördliche Waldviertel. Aber auch die Verbindung nach Krems soll noch attraktiver werden: "Nach der Anschlussstelle in Gföhl wird nun der Ausbau zwischen Rastenfeld und Rastenberg mittels dritter Spur angegangen", so Mold. Ein weiteres Großprojekt soll nach Abschluss der Umfahrung von Zwettl starten – der Ausbau der Achse Großhaslau-Kaltenbach-Vitis.
Abschließend verwies Mold auf die Schaffung von rund 350 Arbeitsplätzen am Landesklinikum Zwettl seit der Übernahme des Landes vor etwa acht Jahren: "Hier wurden hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Diese werden erfreulicherweise mit vielen Frauen besetzt."
Angela Fichtinger ging in ihren Ausführungen neben den Regionalförderungen von ecoplus auch auf die aktuelle Kindergarten- und Schuloffensive ein: "Vor allem im Bereich der Kinderbetreuungsangebote holen wir im Bezirk Zwettl jetzt auf." Derzeit gibt es im Bezirk 35 Kindergärten mit 74 Gruppen – Tendenz allerdings leicht fallend.
"Im Thema Breitbandausbau ist noch viel zu tun", gibt Fichtinger auf Nachfrage zu. Aber: "Es werden bereits in Pilotprojekten und allen anderen Gemeinden Vorarbeiten geleistet, sodass Leerverrohrungen bei etwaigen Grabungsarbeiten eingelegt werden können." Für Mold und Fichtinger ist der Funk als Übergangslösung unausweichlich.
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