Richard-Linie Zwettl-Wien bleibt vorerst bestehen
ZWETTL/WIEN. Am 4. April 2017 berichteten die Bezirksblätter Zwettl erstmals über Hintergrund-Diskussionen zum Erhalt der Bus-Pendler-Linie Zwettl-Wien. Damals wurden Gerüchte um die Einstellung der "Richard-Linie 03" zurückgewiesen. Im April des Vorjahres erklärte Georg Huemer, Pressesprecher des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) GmbH, auf Bezirksblätter-Anfrage: "Es wird hier überhaupt nichts eingestellt. Im Gegenteil: Die Verbindung Zwettl-Floridsdorf wird auch künftig im selben Ausmaß wie heute angeboten werden, allerdings mit Umstieg in Gföhl anstatt der heute umstiegsfreien Verbindung. Und: Durch die Verdoppelung der Fahrten auf der WA1 sowie einer Ausweitung des Wochenendverkehrs ist sogar eine deutliche Zunahme des öffentlichen Verkehrs für Zwettl absehbar."
Strukturplan wird verschoben
Zum Hintergrund gab Huemer vor rund einem dreiviertel Jahr Einblick: "Wir werden den öffentlichen Verkehr im Waldviertel im Rahmen einer Regionalbus-Ausschreibung neu strukturieren und optimieren. Das wird frühestens Ende 2018 schlagend."
Nachdem nun im Jänner 2018 abermals die Gerüchteküche über eine Einstellung der besagten Linie ins Brodeln kam, konfrotierten die Bezirksblätter Zwettl Georg Huemer mit den neuerlichen Sorgen. Dieses Mal rudert Huemer in einer Stellungnahme etwas zurück: "Die angesprochene Ausschreibung 'Waldviertel', die wir nutzen, um den Regionalbusverkehr in der Region noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen und bestandsorientiert neu zu vergeben, wird sich heuer nicht mehr ausgehen. Wichtiger als die pure Geschwindigkeit ist in diesen Sachen, gut und genau im Kundensinne zu arbeiten. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens wird der derzeitige Fahrplan, welcher übrigens recht gut angenommen wird und gut funktioniert, angewendet."
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