Das war die Klimaaktionswoche in der KEM-ASTEG

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ALLENTSTEIG (kuli). Die erlaubter Maßen erweiterte Klimaaktionswoche 2012, die vom Klimabündnis Österreich ausgerufen wurde, ist von der Kllima- und Energie-Kleinregion ASTEG in vier Projekten zur Umsetzung gebracht worden.

Zu Beginn wurde „Bike ’n’ Bingo“ realisiert, indem HS-Erstklässler sich auf ihre Drahtesel schwangen und über Güterwege nach Schwarzenau radelten, um die Schüler der dortigen Volksschule ohne Verwendung von Fremdenergie zu unterhalten. Gertrude Weber, Klimabündnis-Verbindungslehrerin an der HS, hatte auf Einladung seitens VS-Leiterin Emma Maria Siegl ein BINGO!-Turnier organisiert, bei dem zwei Durchgänge mit den ersten „streets“ und dem ersten „bingo!“ mit Preisen, gestiftet von RadLand NÖ, KEM-ASTEG und Stadtgemeinde Allentsteig, belohnt wurden. Zudem gab es vom KEM-Koordinator Ulrich B. Küntzel wertvolle Tips zum Einsparen von Energie aus Steckdosen und Tankstellen in Form von u.a. solar betriebenen Handyakku-Ladegeräten und Pedelecs (Fahrräder mit Elektromotorunterstützung). Der Rückweg wurde vom Besuch des naturnahen Gartens der HS-Lehrerin Marianne Marchsteiner in Hausbach angenehm unterbrochen.

Tags drauf fand ein Klimabündnis-Workshop mit Mag. Ingrid Leidenfrost statt, bei dem die ersten HS-Klassen „Energie mit Fantasie“ erleben durften und einigermaßen verblüfft feststellten, wann und wo im Alltag die Verschwendung von Energie mit einfachsten Mitteln minimiert bzw. sogar eliminiert werden kann.

Zum Ende der Klimaaktionswoche besuchten vormittags heurige HS-Abgänger das KEM-Büro (quasi um die Ecke), wo sie über die Ziele der Modellregion ebenso informiert wurden wie über berufliche Möglichkeiten, die dem Klimaschutz und der nachhaltigen, regionalen Energieversorgung dienen. HOL Johann Ranftl betonte: „Es geht um die Zukunft, nicht nur um eure, sodern um die der ganzen Erde!“ Küntzel stieß ins selbe Horn: „In zwanzig Jahren seid ihr verantwortungsvolle Eltern, und die energiebewusste Erziehung muss bis dahin so selbstverständlich sein wie heutzutage die Mülltrennung, die einst von Schulkindern in die Familien getragen worden ist!“

Den Abschluss bildete eine abendliche Informationsveranstaltung zum Thema LED-Beleuchtung in Haushalt, Betrieb und Büro, bei der DI Gerhard Ehrenhauser als Repräsentatnt der Wiener Firma LLC dem überaus erstaunten Publikum alle möglichen Formen von hocheffizienten Beleuchtungskörpern nahe brachte. KEM-Koordinator Küntzel dazu: „Der Energiebedarf für Licht macht im Schnitt nur etwa acht Prozent des Gesamtbedarfs aus, bei manchen Haushalten und Betrieben stellt er aber ein Drittel bis zur Hälfte des Strombedarfs dar. Einsparungen von 80 bis 90 Prozent schlügen daher mit fast minus 2 Millionen Kilowattstunden zu Buche, wenn alle Leuchten in der Kleinregion ASTEG mit LED-Technik betrieben würden.“ Was Menschen vom Kauf abhält, ist der hohe Preis zwischen 10 und 25 Euro pro üblicher Lampe, der sich aber bei heutigen Strompreisen binnen Jahresfrist amortisiert; danach hält die LED-Lampe im Schnitt (5 Stunden tägliche Brenndauer übers Jahr gerechnet) noch mindestens 20 Jahre und sorgt für minimalen Strombedarf.
Nähere Informationen im KEM-ASTEG-Büro Hauptstr. 23, 3804 Allentsteig, Tel. 0660/3140540 oder unter kem@asteg.at .

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