ecoplus setzt Impulse im Bezirk
Erweiterung des „Kultur- und Bildungszentrum St. Georg“ mit Regionalfördermitteln unterstützt.
BAD TRAUNSTEIN. Derzeit verfügt das Bildungshaus in Bad Traunstein über 21 Zimmer und 56 Betten. Weiters weist das Haus einen Veranstaltungsraum mit einer Kapazität von rund 250 Personen, drei Seminarräume für rund 80 Personen sowie einen Gastrobereich und Nebenräume auf. Doch das war nicht immer so.
Weniger Nächtigungen
Die Frequenzen sind in den letzten Jahren zurückgegangen (2013: circa 4.300 Nächtigungen gegenüber etwa rund 7.800 im Jahr 2000). Hauptgrund war die Qualität des Infrastrukturangebotes im Althausbestand. Dieser war nicht mehr zeitgemäß und wurde von den Gästen nicht mehr angenommen. Daher wurden unter Einbeziehung der Diözese St. Pölten, der Gemeinde und dem Verein Ausbaupläne diskutiert und nunmehr im Rahmen der angeführten neuen Projektträgerschaft umgesetzt.
Traditionell und modern
Konkret wurde eine Neuerrichtung des Altbau-Traktes geplant. Dabei wurden im Erdgeschoß moderne Seminarräumlichkeiten geschaffen. Im Obergeschoß sind elf Zimmer mit 24 Betten, welche mit bis zu zehn Betten erweitert werden können, errichtet worden.
Insgesamt werden mit dem 1993 geförderten Hausteil somit nach Umbau 56 Betten in 21 Zimmern zur Verfügung stehen.
"Durch die Regionalförderung schaffen wir Impulse in der Region."
Helmut Miernicki
"Strategisch soll damit die Grundpositionierung als kreatives, musisches und jugendtouristisches Bildungs- und Seminarzentrum wieder forciert und ein Anstieg der Nächtigungen bewirkt werden", so die Projektverantwortlichen. Das St. Georgshaus wurde nach Abschluss der Bauarbeiten mit dem „klimaaktiv“-Standard in Gold des Umweltministeriums ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel steht für das nachhaltige Bauen mit besonderem Fokus auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Ressourceneffizienz.
Zur Sache:
Im ersten Halbjahr 2018 wurden 74 ecoplus-Projekte erfolgreich auf Schiene gebracht, durch die Niederösterreichische Landesregierung ein Fördervolumen von 12,3 Millionen Euro beschlossen und damit Investitionen von rund 35,5 Millionen Euro in den Regionen ausgelöst.
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