Lagerhaus-Filialen auf SPAR umgestellt

ZWETTL (bs). Der Haus- und Gartenmarkt in Zwettl beherbergt seit dem vergangenen Jahr einen Eurospar. Eine erste Bilanz von Lagerhaus-Direktor Johann Bayr dazu fällt sehr positiv aus: "Das Geschäft läuft sehr zufriedenstellend. Wir sind im Mai 2015 so richtig beim Kunden angekommen." Bayr fügt außerdem hinzu, dass das neue Angebot 20 Prozent an neuer Kundschaft gebracht und sich das breitere Sortiment bezahlt gemacht habe. Die Anpassung der längeren Öffnungszeiten sieht Bayr auch für den Haus- und Gartenmarkt insgesamt positiv: "Wir sind jener Baumarkt mit den längsten Öffnungszeiten."

Filialnetz umgestellt

Auch die Filialen im Zwettler Umland wurden auf Spar-Lebensmittelmärkte umgestellt. Neun von elf Örtlichkeiten wurden bereits abgehandelt. Die restlichen zwei (Schweiggers und Wolfshoferamt) folgen nun im ersten Halbjahr 2016. Neben Investitionen in diese beiden Standorte erfolgen auch weitere Schritte in Sachen Fuhrpark, Landwirtschaft und W4massiv Haus so Bayr. Außerdem soll die Filiale in Rappottenstein erneuert und ein kleiner Markt installiert werden. Insgesamt investiert das Lagerhaus in diverse Projekte im Jahr 2016 rund vier Millionen Euro.

Erfolgreiche Lehrlinge

Neben den wirtschaftlichen Erfolgen freut sich Direktor Bayr auch über das erfolgreiche Abschneiden der Lehrlinge des Hauses. Derzeit werden 140 junge Mädchen und Burschen ausgebildet. Johann Hackl (Zimmerer) und Nico Schaden (Dachdecker) konnten etwa bei den Landeslehrlingsbewerben den ersten bzw. zweiten Platz ins Waldviertel holen. Außerdem kam mit Stefan Weissinger ein weiterer Dachdecker-Lehrling bei den Bundesbewerben auf Platz 3 sowie Bettina Fichtenbauer beim Internationalen Malerbewerb auf das oberste Treppchen.

Keine neue Tankstelle

Direktor Johann Bayr nutzte die Gelegenheit im Bezirksblätter-Gespräch außerdem mit einem hartnäckigen Gerücht aufzuräumen. Demnach hat und wird das Lagerhaus kein Grundstück an der zukünftigen Zwettler Umfahrung für eine etwaige Tankstelle oder Raststation erwerben. "Diese Entscheidung ist bereits gefallen", spricht Bayr abschließend dieses Thema erstmals öffentlich klar an.