Generalversammlung
Lagerhaus Zwettl mit Rückblick und Ausblick auf 2025

Wolfgang Häusler, Wolfgang Gwiß (beide Lagerhaus Zwettl Geschäftsführer), Stefan Jachs (Raiffeisen Revisionsverband), Obmann Gerhard Preiß (Raiffeisenbank Region Waldviertel Mitte), Johannes Schuster (RWA AG), Obmann Erich Fuchs, Stv. Vors. d. AR Rudolf Kostler (beide Lagerhaus Zwettl), Alexander Pilarsky (RWA AG) und Vizepräsidentin Andrea Wagner (Landwirtschaftskammer NÖ). | Foto: Lagerhaus Zwettl
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  • Wolfgang Häusler, Wolfgang Gwiß (beide Lagerhaus Zwettl Geschäftsführer), Stefan Jachs (Raiffeisen Revisionsverband), Obmann Gerhard Preiß (Raiffeisenbank Region Waldviertel Mitte), Johannes Schuster (RWA AG), Obmann Erich Fuchs, Stv. Vors. d. AR Rudolf Kostler (beide Lagerhaus Zwettl), Alexander Pilarsky (RWA AG) und Vizepräsidentin Andrea Wagner (Landwirtschaftskammer NÖ).
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Rund 100 Mitglieder und Ehrengäste folgten der Einladung zur diesjährigen Generalversammlung des Raiffeisen-Lagerhauses Zwettl in die Lagerhaus Taverne.

ZWETTL. Obmann Erich Fuchs eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung der Anwesenden sowie einem Totengedenken für verstorbene Mitglieder, Funktionäre und Mitarbeiter.

Herausforderndes Jahr 2024

In seinem Bericht meinte Obmann Fuchs, dass das Jahr 2024 politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich und klimatisch von Herausforderungen geprägt war. Kriege, Rezession, Hitzeperioden, Trockenheit sowie Unwetterkatastrophen – darunter auch das Hochwasser im September, von dem das Lagerhaus wenig betroffen war – stellten Betriebe und Bevölkerung gleichermaßen auf die Probe. Themen wie Personalknappheit, demografischer Wandel und die eingependelte Inflation bei gleichzeitig hoher Sparquote prägten die wirtschaftliche Stimmung. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung von Stabilität, Verlässlichkeit und regionaler Verantwortung des Lagerhauses.

Das Lagerhaus Zwettl erwirtschaftete 2024 einen Gesamtumsatz von rund 220 Millionen
Euro, was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht.  | Foto: Christoph Fuchs (Archiv)
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Solide Entwicklung trotz Rückgang

Das Lagerhaus Zwettl erwirtschaftete 2024 einen Gesamtumsatz von rund 220 Millionen
Euro, was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Jahresergebnis fiel leicht positiv aus. Hervorgehoben wurde die Eigenkapitalquote von rund 42 Prozent, die eine solide wirtschaftliche Basis bietet. „Unsere vielen Standbeine mit dem breiten Spektrum im Handel und in der Dienstleistung helfen uns in herausfordernden Zeiten“, so Geschäftsführer Wolfgang Häusler.

Investitionen in Standort

Insgesamt investierte das Lagerhaus Zwettl im Jahr 2024 rund acht Millionen Euro. Schwerpunkte waren der Bau des neuen Autohauses samt Waschanlage, die Modernisierung der Kühlungen im Haus & Garten Markt Zwettl, die Installation von Leergutautomaten, Erneuerungen im Fuhrpark sowie der weitere Ausbau von Photovoltaikanlagen. Letztere tragen dazu bei, 25 Prozent des benötigten Stroms selbst zu erzeugen. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist die Einführung von SAP als digitales Fundament, das für effiziente Unternehmensprozesse sorgen soll.

Die Halbjahreszahlen 2025 deuten auf eine positive Entwicklung hin. | Foto: Lagerhaus Zwettl
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Positiver Ausblick für 2025

Die Halbjahreszahlen 2025 deuten auf eine positive Entwicklung hin. Besonders der neu errichtete Autohaus-Standort trage bereits erste Früchte, und auch der Autohandel insgesamt entwickelt sich demnach sehr gut. „Gemeinsam mit unseren Kunden, Mitarbeitern und Mitgliedern deutet alles auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr hin“, heißt es von den Verantwortlichen.

RWA wieder vollständig in österreichischer Hand

Im Rahmen der Generalversammlung sprach Johannes Schuster, Generaldirektor der RWA AG, über die Rückführung der RWA-Anteile in österreichisches Eigentum. Die im Mai 2025 von der BayWa zurückgekauften 50 Prozent Anteile seien ein starkes Signal für den Genossenschaftsverbund: „Was einer nicht kann, das können viele. Gemeinsam in der Raiffeisenfamilie haben wir den Rückkauf geschafft“, so Schuster.

Er verwies auf die außergewöhnlichen Rahmenbedingungen seit 2020 und die Notwendigkeit einer soliden betriebswirtschaftlichen Basis, um auch den Förderauftrag langfristig abzusichern. Besonders an die Jugend gerichtet, sagte er: „Das genossenschaftliche Wirtschaften ist hochmodern, zeitgemäß und führt zu einem Erfolg.“

Wahlen und Ehrungen

Im Rahmen der turnusmäßigen Wahlen wurden Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats gewählt und bestätigt. Zudem wurden langjährige Funktionäre mit Dank und Anerkennung verabschiedet. Die Generalversammlung klang bei einem gemeinsamen Mittagessen in zuversichtlicher und geschlossener Atmosphäre aus.

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Das Lagerhaus Zwettl erwirtschaftete 2024 einen Gesamtumsatz von rund 220 Millionen
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