NÖ Landesausstellung 2017: ASTEG ist optimistisch!

ALLENTSTEIG (kuli). Mehr als fünfhundert Personen aus der ganzen Kleinregion und auch darüber hinaus waren erschienen, um sich über die Bewerbung der ASTEG zur NÖ Landesausstellung 2017 zu informieren.
Projektleiter Reinhard Waldhör, Obmann Karl Elsigan, Gedankenvater Werner Scheidl und Kleinregionsbetreuerin Barbara Ziegler hatten gemeinsam mit Oberstleutnant Julius Schlapschy vom TÜPL und Regionalberater Josef Wallenberger ein wunderbar stimmungsvolles Fest organisiert, in dessen Verlauf die Eigenheiten der Kleinregion von ihrer besten Seite aus beleuchtet wurden. Getreu dem Motto „Tradition und Moderne“ – man könnte es auch „Nostalgie und Fortschritt“ nennen – kündigten die Bürgermeister jeweils Einlagen aus den anderen Gemeinden an und gaben dazu den symmbolischen Schlüssel zum Erfolg weiter. Das Jugendorchester der Stadtkapelle Allentsteig, die Karateka von Sportunion Bushido Echsenbach, die Volkstanzgruppe der Landjugend Göpfritz an der Wild und der Männergesangverein 1889 Schwarzenau boten auf diese Weise einen Einblick in ihr künstlerisches Können. Ein Video mit Luftaufnahmen von allen vier Gemeinden sorgte zuvor für die optimale Einstimmung. Erfrischend kurze Interviews und eine ebensolche Präsentation der bisherigen Ereignisse bzw. Fortschritte ließen ein gutes Kollektivgefühl aufkommen, welches die alternative Alliteration „Alle Sind Teil Eines Ganzen“ ebenso zuließ wie die „LA-Hymne“ auf Basis von „Sweet Caroline“, zu dem Barbara Ziegler einen neuen Text gedichtet hatte und nun „Fia Di Schlogt Mei Herz“ zum Titel hat. Die Musik dazu steuerte live eine vierköpfige, noch namenlose Band um Gerald Grahofer aus Echsenbach bei, von deren exzellenter Qualität man sich auch nach dem offiziellen Teil überzeugen konnte. Die Liste der von Karl Elsigan namentlich erwähnten Ehrengäste war sehr lang und umfasste Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Tourismus, Politik, Verwaltung, Militär, Kunst und dem öffentlichen Leben. Für das leibliche Wohl wurde mit den weithin bekannten Fleisch- und Grammelknödeln plus Kraut aus dem Hause Landfleischerei Klang gesorgt. Das „Feuer der Begeisterung“, welches zu entzünden die Intention der Veranstalter war, wurde ebenfalls symbolisiert, indem die Leute brennende Fackeln in ein Gestell steckten, dessen Gesamtansicht dann die Abkürzung „LA 17“ ergab. Als Dank und Anerkennung für die bisherige, großartigen Leistungen im Projekt übergab ASTEG-Obmann Elsigan mit in der Kleinregion erzeugten Schmankerln gefüllte Präsentkörbe an Barbara Ziegler, Josef Wallenberger und TÜPL-Kommandant Josef Fritz.
Dass das Fest am 28. Juni 2013 im Meierhof zu Allentsteig stattfand, jenem für die Landesausstellung als optimaler Standort angesehenen Gebäude-/Freiflächen-Komplex im Herzen der Stadtgemeinde, war ein zusätzlicher Clou der Veranstalter, die den Event eigentlich für den 31. Mai geplant hatten, ihn witterungsbedingt aber hatten verschieben müssen.

Seinen Zweck hat das LA-17-Fest der ASTEG bestens erfüllt, wächst doch bei so manchem Zweifler an den Visionen der Proponenten mehr und mehr die Zuversicht, dass die Aktion tatsächlich Erfolg haben wird und zumindest ein besseres regionales Selbstverständnis der traditionell konkurrierenden Stadt- und Marktgemeinden resultieren wird. Der verbindende Fahrradrundweg und der Zusammenschluss zur Klima- und Energie-Modellregion waren der Anfang, die Bewerbung um die Landesausstellung stellt den bisherigen Höhepunkt im Werdungsprozess der Kleinregion ASTEG dar.