HAK Zwettl
Waldland und Wurmhof Thaller – Ziele einer spannenden Exkursion

- Direktorin Martina Dorfinger (r.) besuchte mit den Schülern der Wirtschaftsakademie Zwettl Gaby Thaller (5.v.r.) auf ihrem Hof.
- Foto: HAK Zwettl
- hochgeladen von Bernhard Schabauer
ZWETTL. Die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsakademie Zwettl durften bei ihrer Exkursion im Schwerpunktfach Holz. Lebensmittel am 11. 1. viel Interessantes von der Firma Waldland und vom Wurmhof Thaller erfahren. Ing. Gottfried Pichler stellte den Schülerinnen und Schülern sowie den Begleitlehrern Dir. Mag. Martina Dorfinger und Mag. Johannes Jachs den Betrieb Waldland in Oberwaltenreith vor.
Das Unternehmen steht für Vielfalt und hat einen hohen Stellenwert für Innovation, Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen Waldland ist im Besitz des Sonderkulturenvereins, ein Zusammenschluss von rund 1000 landwirtschaftlichen Betrieben. Der Arbeitsbereich des Unternehmens liegt in der Landwirtschaft und die Service Optionen sind Einkauf & Abholung im Geschäft. Der Leitspruch des Unternehmens lautet „Landwirtschaft für Landwirtschaft“. Das Sortiment besteht unter anderem aus Kräutern, Gewürzen, pharmazeutischen Rohstoffen, regionalen Lebensmitteln, Catering & Cafe und dem Leinenhaus. Waldland beschäftigt derzeit 160 Mitarbeiter, davon sind 50% Frauen. Die hauseigene Aufzucht und Produktion von Welsen versetzte die Gruppe ins Staunen. Artgerecht und nachhaltig gehalten, werden die Fische nach ca. 9 Monaten an den Einzelhandel verkauft.
Wie wertvolle Erde entsteht
Danach ging es zum Wurmhof Thaller in Zwettl. Die Humusproduktion ist essentiell für einen nährstoffreichen, fruchtbaren Boden. Gaby Thaller erklärte anschaulich, wie aus dem biologischen Rindermist wertvolle Erde für den Gemüseanbau mithilfe der Kompostwürmer entsteht. Weiters sprach sie über die biologische Landwirtschaft, insbesondere über deren Vor- und Nachteile. Gaby Thaller meint, dass regional wichtiger sei als bio, da bei regionalen Produkten lange schadstoffverursachende Transportwege entfallen. Deshalb sollte der Konsument zu saisonalen Angeboten aus der Region greifen. Schlussfolgernd war es ein lehrreicher und spannender Schultag.
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