Waldviertler Kriecherl auf dem Vormarsch
WALDVIERTEL. Mehr als 100 Regionen haben sich in den letzten beiden Jahren für eine Aufnahme in die Initiative "Genussregion Österreich" beworben. Vier dieser Regionen erhalten nun den Status "Kandidat für die Genussregion Österreich.
„Die stetige Erweiterung der Genussregion Österreich zeigt, dass sich das Konzept ´Regionalität, Qualität, Saisonalität´ von einem Trend zu einer echten Bewegung entwickelt hat. Jedes der 111 Leitprodukte erzählt die Geschichte einer ganzen Region, ist prägender Bestandteil der Kulturlandschaft und wesentlicher Aspekt der Identität. Handel, Gewerbe, Tourismus und Gastronomie besinnen sich als Partner der heimischen Landwirtschaft wieder auf die traditionellen Spezialitäten Österreichs und stärken so das Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten für die regionale Vielfalt“, ist Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich äußerst zufrieden mit der Entwicklung der Genussregion Österreich.
Die neuen Kandidaten für die "Genussregion Österreich" sind „Waldviertler Waldstaudekorn“, „Waldviertler Schlehe“ und „Waldviertler Kriecherl“.
Landtagsabgeordneter Karl Moser stößt ins selbe Horn: „In Niederösterreich nimmt Kulinarik eine sehr wichtige Stellung ein. Wir sind stolz heute wieder drei neue Genuss Regions-Kandidaten zu bekommen und so die kulinarische Landkarte Niederösterreichs weiter auszubauen, wo es mittlerweile bereits insgesamt 34 Genuss Regionen und Kandidaten gibt. Das zeigt die große Fülle an kulinarischen Spezialitäten und die Vielfalt der Landwirtschaft in Niederösterreich.“
Bis zu ihrer fixen Aufnahme in die Familie der "Genussregion Österreich" müssen die neuen Kandidaten noch eine Reihe wichtiger Aufgaben erledigen. Margareta Reichsthaler, Obfrau der Kulinarik-Initiative, zum Procedere: „Die drei Kandidaten haben bereits einiges umgesetzt, was zum Erreichen der Auszeichnung ´Genussregion´ führt. Regionale Qualität, artgerechte Haltungsformen, Förderung regionaltypischer Besonderheiten und vieles mehr werden nun noch intensiver verfolgt, bis alle Qualitätskriterien erfüllt sind. Wir sind jedenfalls guter Dinge, dass alle Kandidaten schon bald als Vollmitglieder aufgenommen werden können.“
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