Den Bienen unter die Flügel greifen

Natürliche Wiesen, die weniger häufig gemäht werden, sollen dem Bienensterben entgegenwirken.
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  • Natürliche Wiesen, die weniger häufig gemäht werden, sollen dem Bienensterben entgegenwirken.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Während der Pongau vom ersten Schnee überrascht wurde, ist in den Gemeinden schon wieder Frühling – gedanklich zumindest. Wie solle die Grünfläche 2015 gestaltet werden? Haben sich die Blumen und Sträucher heuer bewährt oder sollen sie nächstes Jahr ersetzt werden?

Auf naturferne Gärten verzichten

Darüber macht sich auch Rupert Fuchs, Stadtrat in St. Johann und Landtagsabgeordneter (Die Grünen) Gedanken. Er fordert: "Land und Gemeinden sollen bei der Bepflanzung von landes- und gemeindeeigenen Flächen in Zukunft verstärkt auf den Aspekt des Artenreichtums Rücksicht nehmen." Seit einigen Jahren ist immer öfter vom Bienensterben die Rede. "Durch zahlreiche Kampagnen ist vielen Menschen bewusst geworden, wie wichtig die Bienen für uns Menschen sind und dass wir diese Tiere unbedingt schützen müssen", erklärt Fuchs, was hinter seiner Forderung steht. "Ein Hauptgrund für das Sterben der Bienen ist das verminderte Blütenangebot in den urbanen Räumen, aber auch intensive Landwirtschaft und naturferne Gärten am Land."

Parteien stimmen ihm zu

Seiner Meinung nach soll mit Neubepflanzung von Hecken, Hängen, Böschungen und Straßenrändern für Bienenverträglichkeit gesorgt werden – und: "Die Flächen sollen weitgehend sich selbst überlassen und selten, aber zum richtigen Zeitpunkt gemäht werden. Sein eingebrachter Antrag wurde von allen fünf Parteien als wichtig erachtet und als Fünf-Parteienantrag einstimmig mit ja abgestimmt.

weniger Mähen – Kosten sparen

An den Kosten sollte die Sache nicht scheitern: „Das Beste ist, wenn wir die Grünflächen weitgehend sich selbst überlassen und nur selten, aber zum richtigen Zeitpunkt mähen – dadurch können überflüssige Mäheinsätze und somit Kosten eingespart werden.“

Parteien stimmen zu
Seiner Meinung nach soll mit Neubepflanzung von Hecken, Hängen, Böschungen und Straßenrändern für Bienenverträglichkeit gesorgt werden – und: "Die Flächen sollen weitgehend sich selbst überlassen und selten, aber zum richtigen Zeitpunkt gemäht werden." Sein eingebrachter Antrag wurde von allen fünf Parteien als wichtig erachtet und ihm als Fünf-Parteienantrag zugestimmt.

Weniger mähen
An den Kosten sollte die Sache nicht scheitern: „Das Beste ist, wenn wir die Grünflächen weitgehend sich selbst überlassen und nur selten, aber zum richtigen Zeitpunkt mähen – dadurch können überflüssige Mäheinsätze und somit Kosten eingespart werden", sagt Fuchs.

"Kein Problem für die Bürgermeister"

St. Johanns Ortschef Günther Mitterer (ÖVP) sieht die Forderung positiv: "Ich glaube, keine Gemeinde hat etwas dagegen. Wir sind immer sehr bewusst an die Bepflanzung herangegangen und pflanzen nichts, was den Bienen schadet." St. Johann will zudem einen Bienenlehrpfad einrichten.

Natürliche Wiesen, die weniger häufig gemäht werden, sollen dem Bienensterben entgegenwirken.
Rupert Fuchs (Die Grünen): "In Zukunft sollen heimische, keine exotischen Sträucher gepflanzt werden. Insektenfreundlicher Bewuchs leistet ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt." | Foto: Stefanie Schenker
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