Finanzierungsvereinbarung für CTR Villach unterschrieben
LR Dobernig und Bgm. Manzenreiter: Forschung & Entwicklung sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Kärntner Wirtschaft.
Im Büro von Finanz- und Technologiereferent LR Harald Dobernig wurde die Finanzierungsvereinbarung zwischen Land Kärnten, Stadt Villach und der Carinthian Tech Research AG (CTR) unterzeichnet. Neben Dobernig unterschrieben der Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter sowie die beiden Vorstände der Carinthian Tech Research AG, Werner Scherf und Simon Grasser. Damit ist die Finanzierung von Kärntens größtem außeruniversitärem Forschungszentrum, der CTR AG in Villach, bis Ende 2015 gesichert. Für Dobernig handelt es sich um eine wichtige Weichenstellung für den Wirtschafts- und Technologiestandort Kärnten.
„Das Land Kärnten und die Stadt Villach sichern hiermit die industrieorientierte Forschung & Entwicklung der CTR, die als Innovationsmotor insbesondere für Kärntens kleine und mittlere Unternehmen einen wertvollen Beitrag leistet. Die CTR bietet industrieorientierte F&E für Kärntner Unternehmen jeder Größe - von ersten Machbarkeitsstudien über Simulationen bis zu Produkt- oder Systemlösungen. Die CTR ist aber nicht nur regional, sondern auch international ein kompetenter Partner“, betont Dobernig. Die positive Evaluierung im Rahmen des COMET-Programms und die damit verbundene Steigerung des Forschungsvolumens bestätige die hervorragende Kärntner Forschungskompetenz.
„Für den Wirtschaftsstandort Villach ist es wichtig, seine Position als ‚Wissenswerkstatt‘ für innovative Technologien langfristig zu sichern und auszubauen. Die CTR AG ist in diesem Engagement ein essentieller Player“, streicht Manzenreiter die Bedeutung der CTR AG für seine Stadt hervor. „Villach ist die einzige Stadt Österreichs, die sich an der Finanzierung eines Forschungszentrums wesentlich beteiligt. Dafür nehmen wir - auch in Zeiten enger werdender Budgets - beträchtliche Mittel in die Hand.“
75 Prozent der Basisfinanzierung werden vom Land Kärnten zur Verfügung gestellt. Von 2012 bis 2015 beträgt diese Unterstützung jährlich 697.600 Euro, seitens der Stadt kommen weitere 232.554 Euro oder 25 Prozent. Der Unterstützungsbeitrag des Landes kann sich flexibel auf bis zu 872.000 Euro im Jahr erhöhen, wenn ein Bedarf an einer weiteren Kofinanzierung von EU-Projekten besteht.
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