Imst hat "Schallmauer" durchbrochen

Die Stadt Imst darf sich mit dem Stichtag vom 31. Oktober über die 10.000-Einwohner-Marke freuen. Dies ist nicht nur ein allgemeines Zeichen des kommunalen Wachstums, sondern spült vor allem beträchtliche zusätzliche Geldmittel in Form von Bundes-Ertragsanteilen in die Stadtkassa. Zwar werden die Zahlen unterschiedlich interpretiert, Bürgermeister Stefan Weirather meinte aber, dass es "als Totalbetrag rund eine Million Euro pro Jahr zusätzlich ausmacht". Für die Mitarbeiter des meldeamtes, Reinhold Sager, Sabine Pöll und Roswitha Neumair waren die vergangenen Tage eine spannende Angelegenheit, denn es ist ein durchaus dynamischer Prozess, der die Statistik der Einwohner begleitet. Sager sagt: "Es geht dabei nicht nur um die Todesfälle und Geburten, die beinahe täglich die Zahlen verändern, sondern natürlich vor allem um den Zuzug und die Abwanderung, die für ein ständiges Wechelspiel sorgen. Mitunter ziehen ganze Großfamilien nach Imst, oder wechseln ihren Wohnort in eine andere Kommune, das kann massive Schwankungen verursachen." Stadtchef Stefan Weirather ergänzt: "Ein weiterer Faktor sind auch die Imster Studenten, die ihren Hauptwohnsitz in Innsbruck anmelden, um Mietzins-Zuschüsse zu kassieren. Das ist legitim, trotzdem haben viele ihren tatsächlichen Hauptwohnsitz in Imst." Mit dem Stichtag wurde aber nun klar die Zahl der Imster Hauptwohnsitze mit 10.042 definiert und das gilt nun für die kommenden zwei Jahre, selbst wenn sich die tatsächliche Einwohnerzahl wieder senken würde. Imst kann aber auf ein ständiges Wachstukm in vielerlei HInsicht verweisen, seien es Betriebsansiedlungen, Einwohnerzahlen, Kommunalsteuer und mehr.

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