Was, wenn du fällst?
Solidaritätsaktion für die arbeitsuchende Jugend
Am 30. April, dem „Tag der Arbeitslosen“, veranstalteten mehrere Organisationen wieder eine Solidaritätsaktion vor dem Innsbrucker Rathaus: diesmal mit dem Slackliner Christian Waldner und einige Kartons mit
unterschriebenen Postkarten für den Landeshauptmann.
„Alle jungen Menschen in Tirol haben den Hochseilakt von Schule hin zum Beruf zu meistern. Manche schaffen es free solo, einige nützen die safety lines. Andere fallen und werden von Sicherheitsnetzen aufgefangen. Und dann gibt es noch die, die durch alle Netze fallen.“ Besonders große Probleme haben Jugendliche in abgelegenen Regionen, Jugendliche, die schon einige Misserfolge hinter sich haben, und junge Erwachsene ab 19, die bereits aus den Unterstützungsangeboten für Jugendliche herausfallen.
Protest-Aktion
Um für diese jungen Menschen einen besseren Zugang zu geeigneten Fördermaßnahmen zu schaffen, starteten einige Jugend-Organisationen eine Postkarten-Kampagne. Dabei konnten drei verschiedene Karten unterschrieben werden. Sie wurden von Aktivisten der Jungen Caritas, der Österreichischen Gewerkschaftsjugend und der Katholischen Jugend, aber auch von anderen Einrichtungen wie dem Katholischen Arbeiterbund, dem Haus der Begegnung Innsbruck oder der Diözese Innsbruck gesammelt und am 30. April vor der Annasäule im Rahmen einer spektakulären Slackline-Aktion von Christian Waldner hoch über der Maria Theresen Straße an die Jungendlandesrätin Dr. Beate Palfrader übergeben. Mit dabei waren auch die Grünpolitiker Sonja Pitscheider und Fritz Klug sowie viele Schaulustige. Bis zuletzt wurden Unterschriften gesammelt, etwa auch vom Jugendseelsorger Wolfgang Meixner.
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