KOMMENTAR: "Maßgeschneiderte Angebote gefordert"
Der Artikel über die Gründe für den Platzmangel in der Notschlafstelle sorgte vergangene Woche für einigen Wirbel. Denn abseits der Tatsache, dass es in Innsbruck zu wenig Notschlafplätze gibt, zeigte sich auch, dass maßgeschneiderte Angebote fehlen. Bestes Beispiel dafür sind die rumänischen Klienten der Notschlafstelle, welche hauptsächlich der Volksgruppe der Roma angehören. Viele von ihnen verdienen ihr weniges Geld durch Betteln. Ob man dieses Lebensmodell nun gut findet oder nicht, ist dabei nebensächlich. Diese Menschen sind so, wie sie sind und wollen keine Einmischung von außen. Doch deren Unterbringung in einer klassischen Notschlafstelle ist für diese Gruppe nicht bedarfsgerecht. Da braucht es andere Angebote – wie internationale Beispiele zeigen. Über diese Fakten muss ebenso diskutiert werden wie über die akut fehlenden 20 Plätze.
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