„Solide finanzielle Basis der Kirche“
Diözesankirchenrat genehmigte Bilanz 2015 der Erzdiözese Salzburg; auch Projekte im Bezirk Kitzbühel enthalten.
SALZBURG/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Der Diözesankirchenrat genehmigte die Bilanz der Erzdiözese Salzburg für das Jahr 2015, die bei einer Bilanzsumme von ca. 52 Millionen Euro ein positives Ergebnis von 18.516 € aufweist. Die Kirchenbeiträge tragen mit knapp 44 Mio. € den Hauptteil der Einnahmen bei und sind im Vergleich zu 2014 leicht angestiegen. „Das ist eine solide finanzielle Basis", so Erzbischof Franz Lackner.
Finanzkammerdirektor Josef Lidicky sprach von einem erfreulichen Ergebnis, das zeigt, dass in der Kirche sorgsam und nachhaltig mit den verfügbaren finanziellen Ressourcen gearbeitet wird. „Wir konnten in der Diözese fast 800 Quartierplätze für Flüchtlinge schaffen“, berichtete er. Die Erzdiözese hat im Vorjahr auch das Kloster Hilariberg bei Kramsach in Tirol gekauft.
„85 % der Katholiken leisten in der Erzdiözese rechtzeitig ihren Kirchenbeitrag“, ergänzte Lidicky. Bei den Aufwendungen stellen die Personalkosten mit 29,5 Mio. € (56 % des Budgets) für 770 MitarbeiterInnen (Priester und Laien in der Seelsorge und in der Zentrale) inklusive 186 aktive Priester den größten Anteil dar.
Mit rund 7,5 Mio. € konnte die Erzdiözese 2015 zahlreiche kirchliche Bauten in den 209 Pfarren mitfinanzieren. In diesem Betrag sind 64 Renovierungen von Kirchen, u. a. Kirchberg, enthalten. Weiters konnten 61 Pfarrhöfe und Pfarrheime, u. a. Itter, unterstützt werden. Die jeweilige Pfarrbevölkerung trage meist mit ihrer Gemeinde die Hauptlast der Kosten, betont der Finanzkammerdirektor.
Die Erzdiözese ist ein bedeutender Arbeitgeber und setzt mit dem Bauprogramm auch wichtige Impulse für die Bauwirtschaft.
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