Große Unterschiede bei den Ertragsanteilen

Ertragsanteile als wichtige Gemeindeeinnahmen. | Foto: MEV
  • Ertragsanteile als wichtige Gemeindeeinnahmen.
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BEZIRK KITZBÜHEL. Bei den laufenden Verhandlungen um den künftigen Finanzausgleich (siehe nebenstehenden Bericht) geht es für die Gemeinden um die Höhe der Mittelzuteilung in Form der Bundesertragsanteile. Diese sind einer der wichtigsten Finanzmittel der Kommunen, natürlich auch für die 20 Gemeinden im Bezirk Kitzbühel.
Der Finanzbericht des Landes Tirol weist für 18 Kommunen wesentlich höhere Ertragsanteile im Vergleich zu den ausschließlichen Gemeindeabgaben (u. a. Kommunalsteuer, Grundsteuer etc.). Lediglich in Oberndorf war im Vorjahr das Verhältnis nahezu ausgeglichen (1,771 bzw. 1,774 Mio. €). Einzig in der Bezirkshauptstadt waren die Gemeindeabgaben mit 10 Mio. € höher als die Ertragsanteile (8,25 Mio. €).
In einem Großteil der Kommunen waren die Ertragsanteile rund doppelt so hoch (oder höher) als die eigenen Abgaben - Beispiele: Fieberbrunn 2,2 gg. 4 Mio. €, Hopfgarten 2 gg. 5 Mio. €, Kirchberg 2,7 gg 5 Mio. €, St. Ulrich 864.000 gg. 1,55 Mio. €.
In einigen Orten waren die Bundesertragsanteile wesentlich höher als die eigenen Abgabeneinnahmen - Beispiele: St. Jakob 205.000 gg. 701.000 €, Schwendt 171.000 gg. 717.000 €, Westendorf 1,2 gg. 3,5 Mio. €, Brixen 870.800 gg. 2,5 Mio. €.
In der größten Gemeinde St. Johann (nach Einwohnerzahl) summierten sich die Gemeindeabgaben auf 5,4 Mio. €, die Ertragsanteile brachten 7,9 Mio. € in die Kasse.

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