Kitzbühel punktet bei der Kommunalsteuer
Jahresrechnung beschlossen; Umfang über 50 Millionen Euro; Schuldenstand 8,4 Mio. €.
KITZBÜHEL (niko). Nach kurzer Debatte beschloss der Gemeindeat mehrheitlich (15 Ja, 3 Ent.) die Haushalts- und Vermögensrechnung und die Rechnungsabschlüsse der städtischen Wirtschaftsbetriebe des Jahres 2015.
Den Einnahmen von 42,1 Millionen Euro standen im ordentlichen Haushalt 41,5 Mio. € Ausgaben gegenüber. Der außerordentliche Haushalt war mit 9,9 Mio. € ausgeglichen; das ergab ein Rechnungsergebnis von 564.000 Euro.
Die eigenen Steuern spülten 9,3 Mio. € in den Stadtsäckel. "Die Kommunalsteuer mit 5,1 Mio. € ist die höchste im Bezirk, sogar höher als im wirtschaftsstarken St. Johann", vermerkte Finanzreferent Bgm. Klaus Winkler. Die Abgabenertragsanteile brachten 8,2 Mio. €, die Benützungsgebühren 4,4 Mio. € und Gewinnentnahmen aus den städtischen Betrieben 2,3 Mio. €. 1,9 Mio. € wurden den Rücklagen zugeführt; für Personal wurden 6,3 Mio. € aufgewendet (ein geringer bereinigter Anteilssatz von 13,2 % des Haushalts).
Der Schuldenstand zum Jahreswechsel lag bei 8,4 Mio. €, der Verschuldungsgrad bei 29,76 %.
"Die Haftungen, vor allem jene für die Stadtsparkasse, sind stark sinkend und liegen derzeit bei 66 Mio. € und sinken durch eine Gesetzesänderung auch künftig", so Winkler.
Das Rechnungsergebnis des E-Werks lag bei 598.000 €, des Wasserwerks bei 460.800 € und des Schwarzseebetriebs bei minus 102.900 €.
Ersatz-GF Peter Scheiring kritisierte eine fehlende vierteljährliche Budgetkontrolle durch den Überprüfungsausschuss. Ansonsten gab es wenig Diskussion zum Jahresabschluss.
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