"Stolz auf mein neues Amt"

Richard Dagn wurde von den Schwendtern ins Bürgermeisteramt gewählt. | Foto: Gemeinde
  • Richard Dagn wurde von den Schwendtern ins Bürgermeisteramt gewählt.
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SCHWENDT (niko). Fünf neue Bürgermeister im Bezirk sind im Amt. Wir haben sie zum Gespräch gebeten. An der Reihe: Bgm. Richard Dagn, Schwendt

BEZIRKSBLATT: Ihr erster Eindruck vom - erfolgreichen - Wahlergebnis war?
DAGN: "Freude und Erleichterung über ein eindeutiges Wahlergebnis. Ich bin sehr stolz auf mein neues Amt und lege viel positive Kraft in die neue Aufgabe."

Wie war die erste (Einarbeitungs-)Zeit im Amt?
"Eine Vielzahl an Terminen, Besprechungen und Sitzungen stehen an. Es wird sicher einige Zeit dauern, bis ich mich überall eingearbeitet habe, aber ich habe die volle Unterstützung der Gemeindebediensteten und des Gemeinderates."

Wie agieren sie „partei-politisch“? Gibt es eine „Mutterpartei“ im Hintergrund bzw. ideologische Grundlagen für ihre politische Arbeit?
"Die Allgemeine Bürgerliste Schwendt hat als parteifreie Liste kandidiert. In der Gemeinde geht es, meiner Meinung nach, um Sachpolitik und nicht um die Zugehörigkeit zu einer Partei. Ich persönlich bin schon seit meiner Zeit als Obmann der Jungbauernschaft/Landjugend Schwendt bei der Tiroler Volkspartei beheimatet."

Wie legen Sie das Amt an - haupt- oder nebenberuflich? Was sind Sie im Zivilberuf?
"Das Bürgermeisteramt ist sehr arbeitsintensiv und nimmt den Großteil meiner Zeit in Anspruch. Zeit, die ich gerne in die Arbeit für unsere Gemeinde investiere. Derzeit bin ich dabei, meine Firma für die nächsten sechs Jahre ruhend zu stellen. Nebenberuflich bin ich 65 Stunden monatlich als Waldaufseher in Schwendt tätig. Diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Bürgermeisteramt vereinbaren."

Welche wichtige Projekte stehen in Ihrer Gemeinde kurzfristig am Programm?
"In nächster Zeit haben der weitere Ausbau unserer Straße sowie die Erschließung des Ortes mittels Breitbandinternet Priorität. Diese Projekte wurden schon in der vorigen GR-Periode beschlossen."

Welche Projekte bzw. wichtige Vorhaben sollen längerfristig angepackt werden?
"Angepackt wird, unter anderem, die Erweiterung und Renovierung des Kindergartens. Auf unserer Prioritätenliste steht auch die Schaffung von leistbarem Wohnraum für Schwendter Gemeindebürger."

Wie sehen Sie die Flüchtlingssituation für Ihre Gemeinde. Sind schon Flüchtlinge/Asylwerber hier aufgenommen worden"
"Anfang November 2015 wurden 28 Kriegsflüchtlinge aus Syrien und dem Irakaufgenommen. Derzeit sind noch drei Familien (22 Personen) im Quartier in Schwendt untergebracht. Die Gemeinde hat ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise mehr als erfüllt (derzeitige Quote von fast 3 %). Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich, seitens der Gemeinde, bei den freiwilligen Helfern recht herzlich bedanken."

Interview: Klaus Kogler

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