Holztransporte: Fahrverbot lockern!

Foto: fahrzeugbilder.de

BEZIRK KITZBÜHEL (niko). LA Sigi Egger (Kirchberg) weist darauf hin, dass der Bezirk dringend in die so genannte „Kernzone“ einbezogen werden muss, damit die Belieferung heimischer Betriebe durch das sektorale Fahrverbot nicht gefährdet wird.

„Wir haben in der Region neben dem großen Werk in St. Johann noch ca. 20 kleinere und mittlere holzverarbeitende Betriebe, die auf eine kontinuierliche Anlieferung von Rundholz angewiesen sind“, erklärt Egger.

„Die heimischen Betriebe beziehen im Normalfall das Rundholz überwiegend aus Tirol; wenn jedoch aufgrund der Marktsituation einmal nicht ausreichend Holz zur Verfügung steht, müssen die Betriebe auf den südbayrischen Raum ausweichen“, kennt der Abgeordnete die Problematik. „Dann wären sie durch das sektorale Fahrverbot gezwungen, das Holz mit der Bahn zu liefern. Es ist jedoch extrem unwirtschaftlich, für ca. 100 km Transportweg das Holz auf die Bahn zu verladen. Zudem ist es wegen fehlender Anschlussgleise und mangelnder Holzumlade-Anlagen auf den Bahnhöfen im Bezirk auch logistisch nicht möglich, die Verladung von Rundholz hier vorzunehmen.“

Für kurze Strecken bis 200 km sei das Verbot für die Wirtschaft eine massive Belastung und sowohl aus ökologischen als auch wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll, "weshalb der Bezirk Kitzbühel dringend die Kennzeichnung als Kernzone benötigt und vom Verbot auszunehmen ist", so Egger.

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