28. April 2016: Die Wiener Linien und ihre Anleitung zum Bürger-Ärger
Ein Lehrbeispiel gefällig, wie man Mitmenschen zielsicher verärgert? Die Wiener Linien machen es vor. Sie sorgen angesichts der U4-Sperre nämlich nicht nur für Verunsicherung im Bezirk, ob und wie der Schienenersatzverkehr funktionieren wird. (Ja, negative Beispiele gab’s genug.)
Nein, sie lassen auch die Autofahrer büßen. In der Hadikgasse zwischen Schloss- und Kennedybrücke hat man rasch mal den Farbeimer herausgeholt, um eine der drei Fahrspuren mit einer hübschen Sperrfläche zu übermalen. Die Ersatzbusse brauchen freie Fahrt, eh klar.
Wer die Strecke kennt, weiß: Der Verkehr ist dicht, künftig wird die Stelle zum Nadelöhr. Ärger ist den Wiener Linien sicher. Vor allem, wenn es nicht gelingt, den Schienenersatz gut zu organisieren. Dann greifen noch mehr Menschen zum Auto. Und das Chaos ist perfekt. Wir wissen, bei wem wir uns bedanken können.
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Hintergrund:
Bericht: Ärger über gesperrte Abbiegespur auf der Hadikgasse
Bericht:Zehn Fragen rund um die U4-Sperre
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