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Das war der Maiaufmarsch der SPÖ Wien am Rathausplatz

- Der Maiaufmarsch stand mit Hinblick auf die Europawahl am 9. Juni unter dem Motto "Wir in Wien stehen für ein faires Europa".
- Foto: René Brunhölzl/RMW
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Am 1. Mai zogen die Wiener Sozialdemokraten beim traditionellen Maiaufmarsch zum Rathausplatz, und ließen den Tag der Arbeit hochleben.
WIEN. Schon um 7.30 Uhr ging es am Staatsfeiertag für die ersten der 23 Bezirksorganisationen sowie befreundete Organisationen los. In Sternformation marschierten die Genossinnen und Genossen zum Rathausplatz, wo die SPÖ Wien zur alljährlichen Mai-Kundgebung lud. Mit wehenden Fahnen, hunderten Plakaten, Trommeln und Musik zogen die Delegierten aus ihren jeweiligen Bezirken durch die Stadt und über die Ringstraße.
Babler: Warnung vor "autoritärer Wende"
Der Maiaufmarsch stand mit Hinblick auf die Europawahl am 9. Juni unter dem Motto "Wir in Wien stehen für ein faires Europa". Inhaltlich blieb das aber nicht die einzige Wahl, die an diesem Tag thematisiert wurde.

- Babler warnte vor einer "schwarz-blauen autoritären Wende", gegen die man sich "wie ein Bollwerk" stellen müsste.
- Foto: René Brunhölzl/RMW
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So sprach Bundesparteichef Andreas Babler darüber, dass Österreich heuer gleich "vor zwei großen Richtungsentscheidungen" stehe. Die EU-Wahl sei die eine, die Nationalratswahl im Herbst die andere. Er warnte vor einer "schwarz-blauen autoritären Wende", gegen die man sich "wie ein Bollwerk" stellen müsste - mehr dazu unten.
Ludwig: "Machen Politik für die Menschen"
Landesparteichef und Bürgermeister Michael Ludwig sicherte Babler volle Unterstützung zu. In seiner Rede an die Parteimitglieder stellte er außerdem klar, dass Wien die Asylquote nicht auf Dauer übererfüllen könne. Er forderte Verantwortung von jenen ein, die sich "seit Jahren an keine Vereinbarung halten".

- Foto: Matthias Lechner
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Der Forderung nach einer 41-Stunden-Woche, die zuletzt laut wurde, erteilte er eine Absage. Die Menschen müssten weniger, nicht mehr arbeiten. Überdies gelte es, bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen. „Wir machen Politik für die Menschen“, schwor er. Im Gegensatz zu anderen beschränke man sich nicht auf „PR-Gags“ - mehr dazu unten.
Kampftag für Europa
Auch Spitzenkandidat für die EU-Wahl Andreas Schieder richtete das Wort an die Genossinnen und Genossen am Rathausplatz: „Der 1. Mai ist ein Kampftag für ein besseres Europa". Bei der Wahl am 9. Juni stehe „extrem viel“ auf dem Spiel, unterstrich Schieder. Ebenso wie Babler sprach er von einer Richtungsentscheidung. Friede und Freiheit könne es nur in einem demokratischen Europa geben.

- Foto: Sibrawa
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Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl freute sich in ihrer Rede über den Erfolg bei der AK-Wahl. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) bleibt mit 57,2 Prozent stimmenstärkste Partei.
Die Wiener Frauenvorsitzende Marina Hanke ging hart mit der Frauenpolitik der Bundesregierung ins Gericht, die Frauen im Stich lasse. Zudem warnte Hanke vor Einschränkungen und Verboten beim Schwangerschaftsabbruch durch "rechte Männer"
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