Bezirkserntedankfest gefeiert
ZAMS (jota). Erntedankkronen, aufwändig geschmückte Traktoren oder voll gefüllte Wägen waren beim Bezirkserntedankfest in Zams zu sehen. Den Erntedankgottesdienst zelebrierte Pfarrer Herbert Traxl.
"Danken, nachdenken und umdenken", betonte Juingbauern-BO Dominik Traxl in seiner Ansprache. Auf die Bedeutsamkeit regionaler, qualitativ hochwertiger Lebensmittel ging Bgm. Siegmund Geiger ein und LR Bernhard Tilg dankte für die Leistungen in der Landwirtschaft, "obwohl es oft nicht einfach sei, wenn man beispielsweise nur an den Milchpreis denke". Auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger lobte das Engagement der Jungbauern, kritisierte gleichzeitig, dass der Konsument immer gleich viel bezahle, während der Produzent immer weniger erhalte.
Landesleiterin Martina Brunner, die gemeinsam mit LO Stefan Egerbacher den Feierlichkeiten beiwohnte, sprach die Wichtigkeit der Nahversorung an, ehe Magnus Siehs, Obmann der Landwirtschaftlichen Genossenschaft, den Erlös vom Tag der offenen Tür der Genossenschaft an den Sozialfond der Bäuerinnen überreichte. 1226,- Euro wurden von Siehs und Geschäftsführer Christoph Juen an Bezirksbäuerin Gertrud Denoth für in Not geratende Familien übergeben.
Bezirksleiterin Johanna Wille konnte zahlreiche weitere Ehrengäste begrüßen, ua Landtagsvizepräsident Anton Mattle, BH Dr. Markus Maaß, Bauernbunddirektor Peter Raggl, Landwirtschaftskammerdirektor Ferdinand Grüner, Bezirksstellenleiter der Landwirtschaftskammer Peter Frank, BO Elmar Monz oder Bgm. Wolfgang Jörg.
Den Festumzug umrahmten Fahnenabordnungen, die Musikkapellen Zams, Landeck-Perjen, Fließ und bewegte Jugend sowie die Schützenkompanie Zams.
Anschließend konnten beim Bauernmark am Venetparkplatz verschiedene regionale Schmankerl erworben werden, für Speis und Trank war bestens gesorgt, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wurde ebenfalls geboten.
NACHGESCHENKT
Erntedank bedeutet, dass man sich besinnt und für alles, was man bekommt, dankt. Es sollte nicht nur einmal jährlich sein, sondern das ganze Jahr. Nachdenken, dass nicht immer alles selbstverständlich ist. Ein bewusster Umgang fördert auch das Verständnis für Natur und Regionalität.
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