"Fahrrard-Sharrows" für mehr Sicherheit

Mehr Lebensqualität in der Stadt: LHStv. Ingrid Felipe mit LA Ahmet Demir (li.) und Wolfgang Egg.
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LANDECK (otko). Einen besonderen Fokus legen die Landecker Grünen auf das Miteinander von Auto- und Radfahrer. "Aufgrund von Platzproblemen ist nicht überall in der Stadt ein Radweg möglich und oft werden die Fußwege von den Radfahrern zweckentfremdet. Daher müssen wir uns mit dem Mischverkehr beschäftigen und für ein Nebeneinander und Miteinander von Auto- und Radfahrer sorgen", schildert Umweltsprecher Wolfgang Egg. Allerdings sei die Sicherheit nur möglich, wenn die Geschwindigkeit durch gewisse Maßnahmen zurück genommen werde.
Mit so genannten "Sharrows" (Bodenmarkierungen) – die Idee stammt am San Francisco – soll dies umgesetzt werden und künftig müssen die Autofahrer die Straße mit den Radfahrern teilen. Im Frühjahr sollen laut Egg bereits die Strecken Bahnhof-Perjen-Eisenbahnschranke sowie der Bereich Gerberbrücke-Tyrolia/Jöchler-Kreuzung markiert werden. "Diese Maßnahme ist wichtig für den internationalen Radverkehr und die Übergangszeit bis das Radwegkonzept des TVB, das wir sehr begrüßen, umgesetzt wird. Allerdings müssen die Bedürfnisse der Alltagsradler und der Touristen verknüpft werden", so Egg.

Mehr Lebensqualität

Für LA Ahmet Demir ist besonders die Erhöhung der Lebensqualität in Landeck wichtig: "Neben mehr Sicherheit für Radfahrer ist auch die Barrierefreiheit von der Öd ins Stadtzentrum ein Thema. Zudem wünschen wir uns die Umsetzung der Begegnungszone in der Malser Straße, für die wir uns seit 2010 einsetzen. Damit könnte die Stadt mit italienischem Flair punkten und würde belebt." Umweltsprecher Egg verweist darauf, dass über 100.000 Radfahrer touristisch durch Landeck fahren. "Das wäre eine enorme Chance für die Malserstraße und würde die Abwanderung von Geschäften stoppen", so Egg. Wünschenswert sei auch eine fußläufige Anbindung an die geplanten Einkaufszentren im Stadtteil Bruggen. Zudem bräuchte es laut Egg auch ein sinnvolles Angebot bei den öffentlichen Verkehrsmitteln für das Krankenhaus in Zams.
LHStv. Ingrid Felipe zeigte sich als Mobilitätslandesrätin erfreut, dass diese Dinge in Landeck endlich vor der Umsetzung stehen und sich der TVB so stark engagiert. "Gerade in der innerstädtischen Mobilität braucht es ein Umdenken. Wichtig ist auch im Talkessel Landeck-Zams die gemeindeübergreifende Kooperation bei der Mobilitätsplanung."

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