Überregionaler Schulterschluss bei Nightliner

Die JVP-Obmänner Johannes Schrott (Landeck), Thomas Greuter (Imst) und Manfred Lerch (Telfs) forcieren gemeinsam mit JVP-Imst BGF Simon Ewerz die Umsetzung des Nachtzuges von Innsbruck ins Tiroler Oberland. (v.l.) | Foto: JVP Imst
  • Die JVP-Obmänner Johannes Schrott (Landeck), Thomas Greuter (Imst) und Manfred Lerch (Telfs) forcieren gemeinsam mit JVP-Imst BGF Simon Ewerz die Umsetzung des Nachtzuges von Innsbruck ins Tiroler Oberland. (v.l.)
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LANDECK. Nachdem Landeck, Imst und Silz bereits positive Signale zum Nachtzug von Innsbruck ins Oberland gezeigt haben, ist die Absage aus Telfs der erste Rückschlag für den angepeilten Nightzug. Für den Obmann der JVP Telfs Manfred Lerch löst diese Absage Unverständnis aus: „Es ist doch augenscheinlich, dass ein Nachtzug ein zusätzliches Angebot zum Nachtbus darstellt, dies bestätigen bereits die letzten Aussagen aus dem Landhaus. Die positiven Rückmeldung aus dem Unterland sprechen hier eine ganz klare Sprache. Da die Kosten des Taktverkehrs auf der Schiene vom Land gedeckt werden, sehe ich hier nur eine zusätzliche Aufwertung für die bereits bestehende Busverbindung. Es gilt hier lediglich den Transport zwischen dem Bahnhof und dem Telfer Ortsgebiet mit in den Fahrplan aufzunehmen.“

Klar dafür

Anders sieht es die Stadtgemeinde Imst, welche bei der letzten Gemeinderatssitzung einen einstimmigen Grundsatzbeschluss gefasst hat. „Wenn wir den Menschen den Umstieg auf die Öffis schmackhaft machen wollen, müssen wir auch das Angebot in der Nacht verbessern. Für die Stadtgemeinde Imst, welche in der Nacht bisher überhaupt nicht mit der Landeshauptstadt verbunden ist, wäre der Nightliner daher eine klare Verbesserung für alle Altersgruppen. Aufgrund dessen steht die Stadt Imst der Einführung eines Nightliners von Innsbruck nach Landeck sehr positiv gegenüber“, erklärt JVP-Jugendgemeinderat Thomas Greuter die Position der Stadt Imst.

Positive Stimmung

Auch in Landeck ist die Stimmung für den Nighliner positiv. „Der Nightliner ist nicht nur eine Verbesserung für die Stadt, sondern für den gesamten Bezirk. Insbesondere die Täler werden vom der schnelleren, nächtlichen Anbindung nach Innsbruck profitieren. Ein weiterer maßgeblicher Profiteur ist auch der Tourismus. Durch den Nachtzug wird eine günstige und vor allem sichere Möglichkeit geschaffen, den oft langen Heimweg in das Oberland anzutreten. Das Ziel muss es sein der Oberländer Jugend einen sicheren Heimweg zu ermöglichen“, fasst Johannes Schrott, Obmann der JVP Landeck, die Situation zusammen.

Sprachrohr

Durch den Schulterschluss von Telfs bis Landeck möchte die JVP als noch stärkeres Sprachrohr der Jugend im Land bei dieser Thematik auftreten und mit möglichst vielen Gemeindechefs in der Region in Kontakt treten und sie von den Vorteilen eines Nightliners überzeugen. „Die Junge ÖVP ist die einzige politische Jugendorganisation, welche bei diesem Thema auf Grund ihrer Organisationsstruktur eine starke Brücke über die drei entscheidenden Bezirke bauen kann. Nur mit gemeinsamem Bemühungen kann ein Durchbruch in diesem Thema gelingen“, ist JVP-BGF Simon Ewerz von der verstärkten JVP-Kooperation überzeugt und meint abschließend: „Wir werden in den kommenden Wochen beginnen alle Bürgermeister des Bezirkes Imst zu kontaktieren, um über den Nightliner zu informieren und versuchen möglichst viele davon für unsere Position zu gewinnen.“

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