Arkade Liezen: Regional in die Zukunft
Die WOCHE im Gespräch mit der Familie Aigner über die Auswirkungen der ELI-Eröffnung auf die Arkade.
"Die werden sicher nicht kommen. Es gibt schon alles", das war die erste Reaktion von Familie Aigner – Arkade Liezen – als sie erfuhr, dass mit dem ELI ein neues Einkaufszentrum nach Liezen kommen würde. Am 13. Oktober wurde das Einkaufszentrum schließlich eröffnet. "Jetzt ist es da. Versuchen wir, das Beste daraus zu machen", so Gabriela Aigner.
"Unsere Kunden tragen uns"
Seit der Eröffnung vom ELI hat sich in der Arkade einiges geändert. Insgesamt sind zehn Geschäfte abgewandert. Fünf der leeren Geschäftsflächen habe man bereits neu vermietet. Für die anderen fünf sei eine Vermietung im Jahr 2017 geplant. "Wir arbeiten bereits auf Hochtouren an der Weitervermietung. Rom ist auch nicht in ein paar Monaten entstanden", erklärt Gabriela Aigner. Auch seitens der Kunden habe man einige Änderungen bemerken können. "Unsere Kunden tragen uns. Seit das ELI in Liezen ist, wissen wir erst, wie sehr uns unsere Kunden mögen", sagt Aigner. Auf der anderen Seite habe man jedoch auch mit einem Rückgang der Kundenfrequenz zu kämpfen.
Regionaler Fokus
Um dem entgegenzuwirken, sei für die nächste Zukunft eine Ausrichtung der Arkade in Richtung Regionalität angedacht. "Wir haben bereits jetzt einen hohen Anteil an regionalen Betrieben in der Arkade, den es in einem herkömmlichen Einkaufszentrum nicht gibt. Das ist unsere Chance und die Richtung, auf die wir setzen", sagt Geschäftsführer Richard Aigner. "Unsere Kunden haben uns in den letzten Monaten bestätigt, dass wir mit dieser Richtung gut liegen", so Aigner.
Großes Dankeschön
Herzlichst bedanken möchte sich Gabriela Aigner bei all den Firmen und Mitarbeitern, die in der Arkade geblieben sind: "Sie haben uns alle die Treue gehalten. Das ist ein großes "Dankeschön" wert."
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