Neuer Zweig für Schüler in Raumberg

Forschungsleiter Johann Gasteiner, Schuldirektor Anton Hausleitner und pädagogischer Leiter Othmar Breitenbauer. (v.l.)
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  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Die landwirtschaftliche Ausbildung bleibt die Grundlage an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird jedoch mit der Fachrichtung "Umwelt- und Ressourcenmanagement" ein zusätzlicher Schwerpunkt an der Schule gesetzt.
Im Mittelpunkt stehen eine fundierte landwirtschaftliche Wissensvermittlung und die Bioressourcen. In Zeiten steigenden Umweltbewusstseins kommt dieser Schritt der Schule nicht überraschend. "Die Idee für diesen Zweig gibt es schon seit zehn Jahren", erklärt Direktor Anton Hausleitner. Als Ausbildungsschwerpunkte zählen die Wasserwirtschaft und der Klimaschutz, Bio- und Naturressourcen sowie die generellen Herausforderungen für die Landwirtschaft.

Mehr Internatsplätze

Die neue Fachrichtung schafft auch ein breiteres Ausbildungsspektrum. Wegen der stark steigenden Schüleranzahl ist dieser Schritt ein positives Signal für die Zukunft. Von derzeit 432 Schülern in Raumberg sind in etwa ein Drittel davon Mädchen. Noch höher ist der Anteil bei den Internatsplätzen, bereits 40 Prozent werden von Mädchen belegt.
Mit dem Zubau werden dann 300 Schüler einen Platz im modernisierten Internat finden. Des Weiteren wird ein neuer Doppelturnsaal errichtet. Die Eröffnung erfolgt am 22. September mit Bundesminister Andrä Rupprechter.

Jubiläum

Im Sommer findet auch die 400-Jahr-Feier des Schlosses Gumpenstein statt. "Die meisten Schlösser werden nicht mehr als Repräsentationshäuser benutzt. Wir sehen das Schloss als Leuchtturm für den ländlichen Raum", so Direktor Hausleitner.
Mit der geplanten Errichtung eines Mastschweinestalls sollen die Emissionen aus der Schweineproduktion reduziert werden. Das Ziel ist es, dass keine Gerüche mehr nach außen dringen. Der Stall soll nach Fertigstellung Platz für 425 zusätzliche Schweine bieten.

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