Schmiererei am alten Finanzamt
Stadtrat Wimmer: „Der Nervenkitzel verbotener Handlung reizt viele“
LINZ (ah). Seit das Finanzamt vom Hauptplatz auf den Bahnhofsplatz verlegt wurde, steht das ehemalig benützte Gebäude im Stadtzentrum leer. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass die Wände des ehemaligen Finanzamtes mit Schmierereien aller Art verziert wurden. Ordinäre Sprüche und Zeichen reihen sich nahtlos aneinander, selbst auf der einstigen Eingangstür sind sie zu finden. Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer: „Offensichtlich funktioniert das Konzept, wonach bestimmte öffentliche Flächen „straffrei“ besprüht werden können, nicht so, wie es sollte. Scheinbar geht es vielen nicht darum, sich „künstlerisch“ zu betätigen, sondern eher um den Nervenkitzel und die Spannung verbotener Handlungen.“ Laut Wimmer wäre mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst und mehr Zivilcourage notwendig, um das Problem in den Griff zu bekommen. „Solche Schmierereien sind eine strafbare Handlung und kein Kavaliersdelikt. Daher sollte man sie als Passant auch umgehend telefonisch zur Anzeige bringen“, erklärt Wimmer.
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