Jederzeit für einen Einsatz bereit
Die Mitarbeiter der Rot Kreuz Ortsstelle Kindberg - Juwelen des Alltags.
3.771 Mal rückte das Rot Kreuz-Team der Ortsstelle Kindberg 2015 für die rettungs- und sanitäts- dienstliche Versorgung aus. Das Team zählt drei hauptberufliche und 25 freiwillige Mitarbeiter - Juwelen des Alltags.
Seit 2011 ist Heinz Jauk Ortsstellenleiter. „Für die Mitarbeit gehört viel Idealismus und Herz dazu“, so Jauk. Dienstältester ist Kurt Hirschenberger aus St. Barbara-Wartberg. Der bald 80-Jährige ist seit 1978 als freiwilliger Mitarbeiter beim Roten Kreuz dabei und noch immer im Einsatz. „Ich mache das für die Menschen. Wenn Not am Mann ist, bin ich da“, so Hirschenberger. Jahrelang war er im Rettungsdienst, jetzt fährt er mit Patienten, die beispielsweise zu Therapien müssen.
Adrian Windhaber aus St. Barbara-Veitsch war schon mit zwölf Jahren bei der Jugendgruppe. Der 19-Jährige kümmert sich nun als freiwilliger Sanitäter und Jugendbetreuer um den Nachwuchs. „Viele meiner Familie waren schon dabei. In der Schule wurde damals die Jugendgruppe vorgestellt. Mir gefällt die Arbeit, ich habe mich gut mit allen verstanden und bin dabei geblieben“, erklärt Windhaber.
Nicht nur Rettungsdienst
Das Angebot des Roten Kreuzes ist breit gefächert. „Wir decken sehr viele Sozialdienste für die Bevölkerung ab. Dazu zählt auch der Betreuungsdienst in Altenheimen“, erklärt Jauk. Neben dem Rettungsdienst, der auch den Notarztrettungsdienst beinhaltet, und dem Betreuungsdienst in Altenheimen, gibt es im Rotkreuz-Bezirk Mürzzuschlag einen Blutspendedienst, Erste-Hilfe Kurse, Rufhilfegeräte, die Tafel in Mürzzuschlag, Jugend-Ausbildung wie auch ein Kriseninterventionsteam.
In der Rot Kreuz Ortsstelle Kindberg stellen die Freiwilligen, Elisabeth Holzer, Bärbel Gehrer und Mechtild Sibert, ein eigenes Besucherteam für Seniorenheime. Mittwochvormittag besuchen sie des Pflegeheim Kindberg, am Nachmittag jenes in Krieglach. Das Team spricht mit den Bewohnern, spielt mit ihnen Spiele oder geht mit ihnen spazieren. „Wir machen das gerne, denn die Freude der Bewohner gibt uns so viel zurück“, sagt Sibert und betont, dass noch Helfer gesucht werden.
Zu den ehrenamtlichen Mitarbeitern in Kindberg zählt auch Manfred Gletthofer aus St. Barbara-Veitsch. Der 60-Jährige ist seit 23 Jahren beim Roten Kreuz. „Ich bin ein paar Mal mitgefahren, damals gab es noch die Ortsstelle in Veitsch, und bin hängen geblieben“, so Gletthofer. Seit 2003 hat alleine er in seiner Freizeit 14.000 Stunden für das Rote Kreuz aufgewendet. „Die rettungsdienstliche Versorgung wird im Rotkreuz-Bezirk Mürzzuschlag von 250 freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeitern gewährleistet“, so Bezirksgeschäftsführerin Ursula Lautschan.
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