Elektro-Mobilität zum Ausleihen
Die Stadtwerke Mürzzuschlag setzen mit E-Car-Sharing auf Nachhaltigkeit.
Der regionale Energieanbieter Stadtwerke Mürzzuschlag hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und bietet als Dienstleister ab sofort "Autoteilen" bzw. Carsharing an. "Für uns ist Klimaschutz kein Schlagwort und wir wollen an unserer Firmenphilosophie 'Energie aus erneuerbaren Energieträgern anzubieten', festhalten. Energie aus erneuerbaren Energieträgern anbieten, heißt Nachhaltigkeit", sagt der kaufmännische Geschäftsführer Reinhard Welser.
Der Elektro-Mobilität gehört die Zukunft ist man überzeugt und die Nachfrage steigt national und international. Kürzlich stellten die Stadtwerke ihr erstes Elektroauto im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vor. Das Interesse war groß. Wie funktioniert Carsharing mit einem Auto, welches seinen Sprit aus der Steckdose bekommt? Ganz einfach, so die Experten vom Energieverkauf: Man kann das Auto online buchen bzw. reservieren lassen oder im Energieverkauf, Mariazeller Straße 45c, persönlich die "Schlüsselkarte" für die Nutzung abholen.
Das E-Auto steht stets auf einem gekennzeichneten Standplatz, aufgeladen im Parkhaus Kirchengasse und man braucht nur mehr mit der Schlüsselkarte das Auto aufsperren und losfahren. Die Bezahlung kann online erfolgen und richtet sich nach verschiedenen Tarifeinheiten. Es gibt keine Mindestbuchungsdauer und man kann auch Buchungen bis zu drei Stunden vor Fahrantritt wieder kostenlos stornieren.
Der Abrechnungsintervall gilt je angefangener Stunde. Eine Stunde kostet 3,50 Euro, 24 Stunden 49 Euro. Es gibt aber auch Jahrespakettarife für 100 bis 400 Stunden mit besonderer Vergünstigung. "Wir denken, dass Carsharing für Pendler ein gutes Angebot ist oder auch für jene, die gerade zu einem bestimmten Termin ein Auto brauchen", erklärt Reinhard Welser.
Das erste Carsharing-Auto ist ein hundertprozentig elektrisch betriebener Renault "Zoe". Die Stadtwerke verfügen derzeit im Stadtbereich und in Spital am Semmering über sechs kostenlos nutzbare Ladestationen. "Man kann natürlich das E-Auto überall über eine Steckdose aufladen, empfehlenswert über Strom einer Photovoltaikanlage", sagt Welser mit umweltbewusstem Hinweis.
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