Wenn´s Fett einmal zu heiß wird
Bei den meisten Küchenbränden könnte eine Löschdecke eine Katastrophe verhindern. Wir verlosen 150 Decken.
BEZIRK (mg). Eigentlich wollte man nur Fischstäbchen frittieren - dann kam dieser Anruf. Und plötzlich steht ein Topf mit heißem Fett in Flammen. Die meisten Küchenbrände beginnen so oder so ähnlich und oft führen sie zu schwersten Schäden oder einem Vollbrand des Hauses. Die Bezirksblätter sprachen mit Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Weiss über die größten Gefahren im Haushalt und wie man richtig reagiert.
Nicht mit Wasser löschen
Besonders wichtig ist Lilienfelds Bezirksfeuerwehrkommandanten, vor einer immer wieder vorkommenden Panikreaktion eindringlich zu warnen: "Man darf keinesfalls versuchen, brennendes Speiseöl mit Wasser zu löschen. Das kann zu einer fatalen Fettexplosion führen."
Löschdecke griffbereit
"Für den Fall der Fälle sollte in jedem Haushalt eine Löschdecke vorhanden sein, die natürlich griffbereit aufbewahrt werden sollte. Im Ernstfall zählt jede Sekunde", erklärt der erfahrene Kaumberger Floriani. Auch die jüngsten Familienmitglieder können ungewollt eine Katastrophe auslösen. Daher sei es ratsam, Kleinkinder generell nicht alleine in der Küche zu lassen und zur Sicherheit Öl auch vom (noch) abgeschalteten Herd zu nehmen. Bezirksfeuerwehrkommandant Anton Weiss meint, dass Feuerlöscher und Löschdecken viele entstehende Brände löschten, ohne dass die Feuerwehr alarmiert werden müsste. Kleidung in der Mikrowelle zu "trocknen" ist übrigens auch keine gute Idee und endet meist mit einem Feuerwehreinsatz.
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