Blindenführhunde " ein treuer Luxus in Österreich "

Laut Statistik vom Bundesminesterium gibt es von 2002 bis 2014 gerade mal 110 Blindenführhund Gespanne in ganz Österreich. In Österreich kostet derzeit ein Blindenführhund zwischen 29.000 bis 33.000 Euro, je nach Reha- bzw. Blindenführhundeschule.

Da die ganzen Politikern/innen und die Sozialversicherungsträger keinen Blindenführhund
finanzieren wollen, reden sie sich schon 21 lange Jahre raus, das ein Blindenführhund ein Luxus wäre. Aber dem ist nicht so, denn hier sind die ganzen Vorteile eines Blindenführhundes :

Der Blindenführhund ersetzt einen Großteil der menschlichen Hilfe und kommt auf Dauer billiger als eine Betreuungskraft, Medikamente,Therapien und Kuraufenthalte.
Er fördert Vertrauen - Mobilität - Selbstständigkeit und ein Sellbstbestimmtes Leben.
Auch tut er der Seele gut ( Seelentröster )
Wir erleben sehr oft das ein Blindenführhund ein Bindeglied zwischen der sehenden Bevölkerung- den hochgradig Sehbehinderten und den Blinden wird. Über den Hund ergeben sich Interaktionen:" die Menschen kommen ins Gespräch, Barrieren werden abgebaut und man geht ohne Angst und Hemmungen aufeinander zu."

Ein weiteres Gegenargument vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger ist, dass es sich bei der Finanzierung um eine Artfremde Leistung handeln würde, wenn sie einen Blindenführhund voll finanzieren müssten. Was bitte ist da eine Artfremde Leistung,das würde mich einmal interessieren. Außerdem sollte mal geklärt werden,was mit einer Artfremden Leistung gemeint ist. Da wäre aber wohl die Frage dagegen zuhalten ob zum Beispiel das Wochengeld das von den Krankenkassen zur Auszahlung gelangt, eine Artgerechte oder doch auch eine nicht Artgerechte Leistung ist?

Noch einmal sei an dieser Stelle angeführt, dass die Politik in diesem Falle die notwendigen Maßnahmen zu setzen hätte, um eine Klärung in dieser Angelegenheit schnellstens herbeizuführen.

Ihr Blindenführhund Sly vom UBV