Bezirk Schärding: 40 Asylberechtigte derzeit auf Arbeitssuche

Der Arbeitskreis "Asyl - was nun" kam bereits zu seiner 3. Sitzung zusammen. | Foto: FlüKo
  • Der Arbeitskreis "Asyl - was nun" kam bereits zu seiner 3. Sitzung zusammen.
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BEZIRK (ska). Der Arbeitskreis "Asyl – Was nun?" arbeitet derzeit intensiv daran, die Asylberechtigten im Bezirk Schärding in die Gesellschaft zu integrieren. Der Weg dahin führt über den Arbeitsmarkt, sind sich die Verantwortlichen einig.

40 Asylberechtigte sind im Bezirk Schärding derzeit auf der Suche nach Arbeit, wie Friedrich Burgstaller von der Flüchtlingskoordination (kurz Flüko). Gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft hat die FlüKo den Arbeitskreis ins Leben gerufen. "Wir sind der einzige Bezirk, in dem die Integrationsbestrebungen gesammelt auf der Bezirkshauptmannschaft stattfinden", weiß Burgstaller. Ziel sei es, die Systempartner, die in der Integration tätig sind, an einen Tisch zu holen und Projekte zu erarbeiten. Diese sind: das AMS, die Wirtschaftskammer, die Caritas, das Hilfswerk, das ReKi und die Volkshilfe.

Erste Ergebnisse liegen bereits auf dem Tisch. So haben die Asylberechtigten nun die Möglichkeit, sich in der Wirtschaftskammer einer Potentialanalyse zu unterziehen. "Ähnlich jener, die bei Jugendlichen nach der Schulpflicht durchgeführt wird", erklärt Burgstaller. Und: Bereits vor Erhalt eines Asylbescheids können die Flüchtlinge die heimischen Betriebe beschnuppern. Denn der Arbeitskreis unternimmt gemeinsam mit Asylwerbern unter 25 Jahren sogenannte Job-Touren.

Eine Hürde stellt für Asylberechtigte nach wie vor die Sprache dar. "Weil erst wenige von ihnen entsprechende Deutschkenntnisse vorweisen konnten, haben erst einige eine Anstellung gefunden", berichtet Burgstaller. Umso wichtiger sei es nun, dass die FlüKo schon seit geraumer Zeit Deutschkurse anbiete. "An diese kann das AMS direkt anschließen."

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