Raubüberfälle in St. Pölten geklärt
Mobiltelefon und Bargeld: Ein Verdächtiger wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt, zwei Verdächtige wurden festgenommen. Sie zeigen sich laut Polizei nicht geständig.
ST. PÖLTEN (red). Am 20. August suchten ein jugendlicher St. Pöltner im Alter von 17 Jahren und zwei junge Erwachsene aus St. Pölten bzw. aus dem Bezirk Lilienfeld gegen 23.10 Uhr laut Angaben der Polizei einen 17-jährigen Jugendlichen an seiner Wohnadresse im Stadtgemeindegebiet von St. Pölten auf. Dort sollen Sie dem Opfer mehrere Faustschläge und Fußtritte verpasst und ihm in der Folge Bargeld in der Höhe eines niedrigen dreistelligen Eurobetrages geraubt haben. Das Opfer erlitt dabei leichte Verletzungen. Die drei Beschuldigten flüchteten daraufhin vom Tatort.
Das Opfer erstattete die Anzeige. Bei den Ermittlungen wurde bekannt, dass der 18-jährige Beschuldigte dem Opfer bereits am 29. Juli 2016 einen geringen zweistelligen Bargeldbetrag aus der geöffneten Geldbörse geraubt haben soll.
Die drei Beschuldigten zeigten sich laut Polizei nicht geständig und wurden der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Auf das Konto der beiden jungen Erwachsenen soll zudem ein Raub eines Mobiltelefones gehen: Am 20. September 2016, gegen 17.10 Uhr, zeigte ein 16-jähriger Jugendlicher aus dem Bezirk Lilienfeld an, dass er zwei unbekannten Männern im Stadtgemeindegebiet von St. Pölten sein Mobiltelefon im Wert von 500 Euro gezeigt und übergeben habe. Als er das Mobiltelefon zurückforderte, hätten ihn die beiden verbal bedroht und seien davongelaufen.
Aufgrund der Anzeige bei der Polizeiinspektion St. Pölten-Rathaus wurde sofort eine örtliche Fahndung eingeleitet. Durch die Fahndung und Zeugenhinweise konnten die beiden amtsbekannten jungen Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und 20 Jahren in St. Pölten von Polizeibediensteten angehalten und festgenommen werden. Das Handy wurde sichergestellt und dem Opfer wieder ausgefolgt.
Die beiden Beschuldigten zeigten sich auch zu dieser Tat nicht geständig und wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die dortige Justizanstalt eingeliefert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.