Bürgertheater: Die Stadt St. Pölten und ihre Geschichten
Mit der Bürgerproduktion 4.0 erforscht das Landestheater die Landeshauptstadt historisch, geografisch und literarisch. Am 29. April feiert das Stück Premiere.
ST. PÖLTEN (red). Mit Stadtgeschichten, der Bürgerproduktion 4.0, erforscht das Landestheater die Stadt St. Pölten historisch, geografisch und literarisch. An unterschiedlichen Schauplätzen in der Altstadt zeigt das Bürgertheater mit über 55 Bürgerinnen und Bürgern unter der Regie von Renate Aichinger Szenen, die spezifische prägende Zeitabschnitte St. Pöltens beleuchten, herausragende Persönlichkeiten portraitieren und geht Themen auf den Grund, die die Stadt momentan beschäftigen.
Der Bogen der Themen spannt sich von der Elektrifizierung der Stadt durch Bürgermeister Wilhelm Völkl über die bedeutsame Klientel des Grand Hotel Pittner bis zur Hauptstadtwerdung St. Pöltens im Jahr 1986. Einige der herausragenden Töchter der Stadt werden ebenso auf theatralische Weise behandelt wie die verzweigten Lebenswege des als Kunstreiterin Miss Corinna bekannt gewordenen Schriftstellers Emil Mario Vacano und das damals wie heute aktuelle Thema der Migrationsbewegungen.
Die von den Autoren Bernhard Moshammer, Cornelia Travnicek, Michael Ziegelwagner, Renate Aichinger, Moritz Beichl und Zdenka Becker geschriebenen Szenen werden an unterschiedlichen Schauplätzen in der Altstadt von St. Pölten aufgeführt. Das Stationentheater führt die Zuschauer auch an wenig bekannte respektive schwer zugängliche Orte in der Altstadt, wie unter anderem in das Bürgermeisterzimmer im Rathaus oder das Refektorium im Dom. Der Abend startet im Foyer des Großen Hauses des Landestheaters Niederösterreich.
Die Premiere des Stücks findet am 29. April um 19.30 Uhr statt. Weitere Termine und nähere Informationen auf www.landestheater.net
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