Gewaltschutzzentrum

Beiträge zum Thema Gewaltschutzzentrum

Foto: korn flakes/Fotolia
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Wenn aus Liebe Hass wird

Hunderte SMS pro Nacht, Auflauern und Verfolgen. Der Psychoterror hat einen Namen: Stalking. BEZIRK (höll). "Meist sind es Männer, die ein Beziehungsaus nicht verkraften", weiß Günter Schiefegger. Als Kriminaldienstreferent des Bezirkspolizeikommandos Braunau kennt er sich mit Stalkern aus. 29 Mal haben im Vorjahr Stalkingopfer aus dem Bezirk ihre Peiniger angezeigt. Opfer von Stalking (deutsch: Psychoterror) werden über einen längeren Zeitraum mit verschiedenen Mitteln gegen ihren Willen...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Die Künstlerinnen Ursula Koller, Helene Ebener und die Autorin Birgit Appelt ermutigen zu gewaltfreien Leben | Foto: BERTA

BERTA ermutigt zu „frei leben ohne Gewalt“

„Mir war es bis zum Schluss nicht bewusst, dass es eigentlich Gewalt ist“, sagte eine betroffene Frau, die jahrelanger Abwertung, Demütigung und Erniedrigung ausgesetzt war. KIRCHDORF (sta). Im Zeichen „Frei leben ohne Gewalt“ stand Anfang Dezember in der Frauenberatungsstelle BERTA eine Lesung und Vernissage. Drei Künstlerinnen Ursula Koller, Helene Ebner und Hannelore Bruckner stellten der Öffentlichkeit ihre aussagekräftigen Bilder gegen Gewalt vor. Bei der Lesung präsentierte die...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger

Gewaltschutz und Frauenbarometer

RUDERSDORF (ps). Nationalratskandidatin Lucia Salber, Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Pugger und LAbg. Ewald Schnecker informierten im Rudersdorfer Antonyus über die Arbeit und Arbeitsergebnisse ihrer Partei noch vor den NR Wahlen: Salber präsentierte die Umfragen zu frauenpolitischen Themen vor und stellte die Forderungen nach 1500 € Arbeitslohn mit einem Steinbrückzitat: Wer den ganzen Tag arbeitet, muss genug verdienen, um davon leben zu können. Gleichzeitig lehnt sie den 12Stundentag ab....

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Peter Sattler
Frauenstadträtin Eva Schobesberger mit den Preisträgerinnen Maria Schwarz-Schlöglmann vom Gewaltschutzzentrum OÖ und der Künstlerin Ursula Kolar. | Foto: Stadt Linz
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Frauenpreis der Stadt Linz vergeben

"Gewalt in der Familie ist ein gesellschaftliches Problem, deswegen müssen wir auch als Gesellschaft etwas dagegen tun", sagt Frauenstadträtin Eva Schobesberger. Die Jury-Mitglieder haben daher einstimmig das Ausstellungs-Projekt "Hinter der Fassade" zum Siegerprojekt des Frauenpreises der Stadt Linz gekürt. "Hinter der Fassade" Die Ausstellung entstand 2006 auf Initiative von Maria Schwarz-Schlöglmann, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ, und der Linzer Künstlerin Ursula Kolar. "Der...

  • Linz
  • Gabriele Hametner
Mag. Sylvia Klaffenböck berät die Klientinnen im Gewaltschutzzentrum in Freistadt. | Foto: Privat

Frauen ein Stück des Weges entgegengehen

FREISTADT. Wie wichtig das Gewaltschutzzentrum in Freistadt ist, zeigen die neuesten Daten: 2001 suchten 21 betroffene Frauen Hilfe, im Vorjahr waren es nicht weniger als 83, ein Jahr zuvor erschreckende 111 Klientinnen. Auch die Zahl der polizeilichen Betreungsverbote explodierte: Von 2 im Jahr 2001 auf 26 im Vorjahr. "Ein über die Jahre kontinuierlicher Anstieg der Betretungsverbote und der Klientinnen zeigt, wie wichtig diese Regionale Angebot ist", so Geschäftsführerin der Freistädter...

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar

"Wege" aus der Gewalt

Ein Frauen-Spaziergang zu den Gewaltschutz-Einrichtungen soll für mehr Aufklärung sorgen. SALZBURG (lg). Die Arbeit der Gewaltschutzeinrichtungen sichtbar machen und die Frauen über das Netz an Hilfs-einrichtungen aufklären - unter diesem Motto lädt das Frauenbüro Salzburg zu einem Spaziergang der besonderen Art ein. 16 Tage gegen Gewalt Konkreter Anlass sind die "16 Tage gegen Gewalt an Frauen", in denen jedes Jahr Fraueninitiativen auf der ganzen Welt auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Foto: anderssehen/Fotolia

5 Jahre Gewaltschutzzentrum in Kirchdorf

Über 200 Opfer von Gewalt im Bezirk betreut KIRCHDORF (wey). Das Regionalbüro des Gewaltschutzzentrums in Kirchdorf besteht seit fünf Jahren. In dieser Zeit konnten 239 betroffene Personen von Gewalt in der Familie und im sozialen Nahraum beraten und betreut werden. Die Polizeiinspektionen im Bezirk übermittelten zahlreiche Meldungen infolge von Einschreiten bei Gewalt. In diesen Fällen suchten die Beraterinnen des Gewaltschutzzentrums aktiv den Kontakt zu den Betroffenen im Bezirk. Andere...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Gepeinigte Frauen können sich an Beratungsstellen oder ans Frauenhaus wenden. | Foto: detailblick/fotolia
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Häusliche Gewalt im Bezirk steigt an

2011 wurden im Bezirk Braunau 59 Wegweisungen und Betretungsverbote ausgesprochen. BEZIRK (ebba). Es beginnt mit Erniedrigungen, Beleidigungen und Herabwürdigungen. Dann folgen Drohungen und Schläge. Gewalt gegen Frauen ist die weltweit häufigste Menschenrechtsverletzung. Schutz und Hilfe erfahren Frauen und deren Kinder in Einrichtungen wie dem Frauenhaus. Für Braunau, Ried und Schärding ist das Frauenhaus Innviertel in Ried zuständig. "Bis zu einem Jahr können die Frauen bei uns bleiben. Wir...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Angela Federspiel (GF Gewaltschutzzentrum), Walter Gaschnigg (Polizei), Andrea Wibmer-Stern (Bezirksgericht), Georg Mitterer (Jugendwohlfahrt) und Thomas Föger (Bezirkshauptmannschaft Kufstein).

Prügel statt Geschenke

Besonders jetzt zur Weihnachtszeit kommt es vermehrt zu Gewalt in der Familie. BEZIRK (mel). Gewalt in der Familie ist nach wie vor ein Tabuthema. Viele Opfer brechen nie oder erst nach Jahren ihr Schweigen. Im heurigen Jahr gingen bereits 1023 Fälle häuslicher Gewalt beim Gewaltschutzzentrum Tirol ein. Bei 923 davon waren Frauen betroffen. „Besonders zur Weihnachtszeit kommt es vermehrt zu tätlichen Auseinandersetzungen, da der Druck auf die Familie erhöht ist“, so Angela Federspiel, GF des...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Weihnachtsfrieden herrscht nicht überall: Renee Mader betreut die Opfer.

Wenn vom Fest der Liebe nichts mehr bleibt

Dass Weihnachten nicht für alle ein Fest der Freude ist, zeigen die erhöhten Fälle von familiärer Gewalt. SALZBURG (lg). Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit...leider können nicht alle ein Lied davon singen. Gerade in der „friedlichsten“ Zeit des Jahres findet sich in vielen Familien ein erhöhtes Gewaltpotenzial, weil viele dem gesellschaftlichen Druck und dem Idealbild der „heilen Familie“ nicht standhalten können. In den meisten Fällen sind Frauen und Kinder Opfer...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Geschäftsführerin Marlies Leitner und Irene Negl (Regionalstelle Mostviertel) bieten Gewaltopfern Unterstützung an. | Foto: Schleifer-Höderl

Beistand für Opfer von Gewalt

2010 wurden 1.588 Gewaltopfer vom Gewaltschutzzentrum Niederösterreich beraten. AMSTETTEN. (DSH) Gegenüber 2009 ist das eine Steigerung um 227. Gewalt ist kein Kavaliersdelikt und kann auch nicht als „Zufall“ oder „Einzelfall“ abgetan werden. Gewalt passiert bewusst, schonungslos und gezielt. Dies erleben Diplomsozialarbeiterin Marlies Leitner, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Niederösterreich und Diplomsozialarbeiterin Irene Negl, Betreuerin der Regionalstelle Mostviertel, immer...

  • Amstetten
  • Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Vernetzung bei der Gewaltschutzarbeit: Polizei, Innenministerium, Bezirkshauptmannschaft, Landesregierung, Krankenhäuser und Opferschutzeinrichtungen

Vor Gewalt in Familie schützen

Intensive Vernetzung und Vertrauen als Basis für Opferschutz BEZIRK TULLN (mh). Bezirkspolizeikommandantin Sonja Fiegl versammelte vergangene Woche Vertreter der Polizei, des Innenministeriums, der Bezirkshauptmannschaft, des Landes Niederösterreich, des Landesklinikums Tulln und von Opferschutzorganisationen zum „Gewaltschutztreffen 2011“. „Gewaltschutzarbeit und Prävention ist nur mit intensiver Vernetzung aller beteiligter Institutionen und mit sehr viel gegenseitigem Vertrauen möglich“, so...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln
Häusliche Gewalt kommt schleichend und wiederholt sich, wenn von außen nicht interveniert wird. | Foto: BB Archiv

Flucht vor gewaltätigem Ehemann

Polizeiliche Anzeige nach Handgreiflichkeiten und Betretungsverbot des ehelichen Wohnsitzes für Täter Es begann mit Handykontrollen und endete mit Prellungen: erst nach Eskalation wandte sich junge Frau an Polizei. GROSSRAUM NEULENBACH (wp). „Ich habe das einfach nicht mehr ausgehalten es hat einfach so kommen müssen“, erzählt Gerlinde S. (Name geändert) gegenüber dem Bezirksblatt. „Die Nachbarn und unsere eigenen Verwandten haben es nicht wahrhaben wollen, dass mich mein Mann immer wieder...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Werner Pelz)

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