Internationale Gartenmesse feiert 60er!

Vom Alter keine Spur: Die Gartenmesse bietet auch heuer wieder moderne Highlights für Naturliebhaber. | Foto: Messe Tulln/Gabriele Moser
  • Vom Alter keine Spur: Die Gartenmesse bietet auch heuer wieder moderne Highlights für Naturliebhaber.
  • Foto: Messe Tulln/Gabriele Moser
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TULLN. Die Internationale Gartenbaumesse Tulln, mit Europas größter Blumenschau feiert ihr 60-jähriges Jubiläum. Ein blumengeschmücktes Auto, welches den Beginn des Blumenkorsos darstellt, ist eines von vielen Highlights in der Halle 2. Bestaunen Sie die liebevoll gestaltete Zeitreise der letzten Jahre und tauchen Sie ein, in die Blumenwelt vergangener Zeiten.

Wie alles begann? Ein Rückblick auf die Anfänge der Messe
Am 29. August 1953 fasste eine kleine Runde unter dem Vorsitz von Bgm. Ferdinand Goldmann den Entschluss, einen Blumenkorso durchzuführen. Dafür wurde das Blumentagskomitee unter Bgm. Ferdinand Goldmann gegründet. Bereits im Herbst 1953, noch während der Besatzungszeit, rollte der erste Blumenkorso durch Tulln. Ein Jahr später fand schon neben dem Blumenkorso die erste Hallenblumenschau im Stadtsaal unter dem Motto „Der Park im Saal“ statt. Viele Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Julius Raab und Außenminister Leopold Figl besuchten das Blumenfest in Tulln.

Die Blumen- und Gartenbaumesse fand erstmals 1963 statt
Aus dem Blumenkorso und dem Blumenfest entwickelte sich 1963 die erste Blumen und Gartenbaumesse. Die feierliche Eröffnung wurde von Dr. Ing. Leopold Figl eröffnet, dem in weiteren Jahren der „Leopold Figl Brunnen“ am Messegelände gewidmet wurde.

1965 – Die Erste Österreichische Gartenbaumesse unter Mitarbeit des Bundesverbandes der Erwerbsgärtner Österreichs
Von eminenter Bedeutung in der Entwicklung der Messe war die Mitarbeit des Bundesverbandes der Erwerbsgärtner Österreichs mit seinem Präsidenten, ÖK.- Rat Rudolf Schwarzrock und Fräulein Grete Mewald, verehelichte Nehammer, der die Koordination der gärtnerischen Belange übertragen wurde.

1966 – das Jahr der Superlative
Der Besucherandrang im Jahr 1966 am Ausstellungsgelände der Landesfeuerwehrschule war so groß, dass die Hallen vorübergehend geschlossen werden mussten. In diesem Jahr wurde der Planungsauftrag für das neue Messegelände gegeben.

Die Österreichische Gartenbaumesse am neuen Gelände
1967 war es endlich so weit. Die österreichische Gartenbaumesse fand erstmals am neuen Messegelände statt. Die Holzhalle übernahm die Funktion als Blumenhalle, davor gab es noch einige Zelthallen. Gleichzeitig mit den Vorbereitungen zur Gartenbaumesse wurde 1969 mit dem Bau der Donauhalle begonnen, die ab 1970 zur Heimat der Blumenschau wurde.

Seit 1993 Internationale Gartenbaumesse
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Messe weiter und vergrößerte das Einzugsgebiet der Besucher und Aussteller weit über die Landesgrenzen hinaus. Anlässlich des 40 jährigen Jubiläums im Jahr 1993 wurde der Entwicklung Rechnung getragen und die Veranstaltung als Internationale Gartenbaumesse weitergeführt.

Prominenz aus Politik und Kunst zu Gast auf den Gartenbaumessen
Immer wieder besuchten hochrangige Politiker, Schauspieler und internationale Künstler die Gartenbaumesse. Politiker wie Leopold Figl, Sigried Ludwig, Heinz Fischer um einige zu nennen, sowie internationale Künstler wie Elfriede Ott, Vico Torriani, Sissy Löwinger, Peter Kraus und Alfred Böhm gaben sich in den letzten Jahrzehnten ein „Stell dich ein“ in Tulln.

5 Millionen Besucher auf der Int. Gartenbaumesse Tulln
Mittlerweile haben 4.978.467 Gartenfreunde die Int. Gartenbaumesse seit Bestehen besucht und somit Tulln zu Österreichs Gartenhauptstadt gemacht. Am Freitag den 30. August wird die Grenze von 5 Millionen Besuchern überschritten. Diese Zahl zeigt sehr deutlich, wie viele nationale und internationale Hobbygärtner in die Messestadt Tulln kommen und sich die mittlerweile größte Blumenschau Europas nicht entgehen lassen. Das große Interesse zeigt die Bedeutung der Messe für die Stadt und die Region Tulln im Laufe der vergangenen 60 Jahre.
Tullner Gärtner und Baumschulgärtner haben die Idee getragen. Die besten Floristen haben Jahr für Jahr Tulln in ein Blütenmeer verwandelt. Wo die Gartenbaumesse heute steht verdankt die Messe Tulln den jahrelangen treuen Messebesuchern.

Öffnungszeiten und Preise:
NUR vom Donnerstag, 29. August bis Montag, 2. September 2013
Täglich geöffnet von 9.00 - 18.00 Uhr
Messegelände Tulln
Eintrittspreise:
Erwachsene: € 11,-
Gruppen (ab 20 Pers.) und Senioren, Studenten: € 9,-
Jugendliche von 6 - 15 Jahren: € 2,-
Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei

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